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Split Heaven: Electric Spell (Review)
Artist: | Split Heaven |
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Album: | Electric Spell |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Pure Steel / Soulfood | |
Spieldauer: | 52:06 | |
Erschienen: | 29.10.2021 | |
Website: | [Link] |
Als SPLIT HEAVEN 2008 ihren Einstand "Psycho Samurai" herausbrachten, wurde ihnen auf der ersten Welle der jungen Wilden des traditionellen Metal-Revivals eine große Zukunft vorhergesagt, doch wahrscheinlich wurden der Gruppe gleich zwei Sänger-Wechsel bis 2014 zum Verhängnis - zumindest was den internationalen Erfolg angeht, denn in rein qualitativer Hinsicht war und ist bei den Mexikanern alles im Lot, wie ihr nun erscheinender fünfter Longplayer beweist.
Die Band, die seit 2014 in dieser Besetzung mit Skelator-Frontmann Jason Conde-Houston spielt, zehrt auch auf „Electric Spell“ von überschwänglicher Spielfreude, wie man sie in Mittel- und Südamerika nahezu allerorts antrifft, sowie dem einfallsreichen Songwriting von Hauptkomponist und Bassist Carlo Hernández, der seit sieben Jahren auch die zweite Gitarre bedient.
Die neue Scheibe des Quartetts steht mehr oder weniger vollständig im Zeichen der Konsolidierung, was wohl daran liegt, dass es nach einer fünfjährigen Studiopause nichts riskieren wollte. Der einzige und dabei nur geringfügige Schwachpunkt des Materials besteht in einer gewissen Midtempo-Lastigkeit.
Andererseits weisen aber selbst gemütliche Banger wie ´The Haunted Palace´ und das regelrecht rockige ´Split Heaven´ Ohrwurm-Charakter auf, alldieweil Conde-Houston je nach musikalischer Situation einen auf Rob Halford in jungen Jahren (´Hellion´s Night´ steht dafür nicht nur wegen seines an Judas Priest denken lassenden Titels Pate) macht oder einen sehr fähigen Imitator von Geoff Tate abgibt - höre dazu das wie geradlinige Queensrÿche melodierende ´Black From Purgatory´.
Ansonsten punkten SPLIT HEAVEN halt doch wieder mit Tempo, bloß dass es zwei, drei Nummern mehr wie ´Revolución´ hätten sein dürfen.
FAZIT: SPLIT HEAVENs bestes Album ist ihr neues nicht geworden, aber für überdurchschnittlich guten Power Metal mit gleichteilig europäischen und amerikanischen Geschmacksnuancen stehen die Latinos immer noch. In ihrem Karriere-Kontext darf man "Electric Spell" als Neustart begreifen, dem bestimmt (hoffentlich) bald eine kompaktere Scheibe folgen wird.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Gerudo Valley Author - Koji Kondo
- Sacred Fire
- Soul Possessor
- The Haunted Palace
- Revolución
- Back From Purgatory
- Hellion's Night
- Split Heaven
- Let's Fight
- Electric Spell
- Immolation
- Bass - Carlo Hernández
- Gesang - Jason Conde-Houston
- Gitarre - Armand “Hank” Ramos, Carlo Hernández
- Schlagzeug - Tomas Roitman
- The Devil's Bandit (2013) - 10/15 Punkten
- Electric Spell (2021) - 11/15 Punkten
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