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Split Heaven: The Devil's Bandit (Review)
Artist: | Split Heaven |
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Album: | The Devil's Bandit |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Pure Steel Records | |
Spieldauer: | 41:41 | |
Erschienen: | 22.11.2013 | |
Website: | [Link] |
Was würde der unbedarfte Hörer von einer Band aus Mexiko erwarten, die auf dem Cover einen einsamen Pistolenhelden dem Sonnenuntergang entgegen schlendern lässt? Vermutlich knochentrockenen bis staubigen Wüstenrock, heiß und erbarmungslos wie die mexikanische Sonne? Oder so etwas wie Sombrero-Metal? Beides falsch, denn SPLIT HEAVEN zelebrieren auf „The Devil’s Bandit“, ihrem dritten Album, dem zweiten für das deutsche Underground-Feinschmecker-Label Pure Steel, reinrassigen Heavy Metal europäischer Prägung.
Neusänger Gian Carlo Farjat klingt wie eine Mischung aus Mat Sinner, Ralf Scheepers und Rob Halford, und diese drei Namen geben auch Hinweise auf die musikalischen Hintergründe des mittelamerikanischen Quintetts: Neben dem US Metal schmiedet man nämlich auch verstärkt europäischen Stahl der Marke JUDAS PRIEST oder wandelt auf der Schnittstelle zwischen kernigem Hardrock und Metal – wie es eben SINNER beispielsweise seit Jahrzehnten gekonnt machen. Am stärksten sind SPLIT HEAVEN immer dann, wenn sie Geschwindigkeit aufnehmen und das Ganze mit feinen, unaufdringlichen Melodien garnieren – so etwa wie in „Runaway“ –, oder wenn sie schnörkellos und direkt zur Sache kommen („Diamond Gaze“ mit Ohrwurm-Refrain). Besonders das Gitarrenduo Zelbohr und Ramos sticht hervor, soliert und rifft abwechslungsreich bis High Noon.
FAZIT: Keep-it-true- und Headbangers-Open-Air-Stammbesucher wissen schon längst, was Sache ist, und auch wer auf traditionellen Stahl mit Einflüssen dies- und jenseits des großen Teichs sollte reinhören: „The Devil’s Bandit“ ist eine ausgereifte Scheibe mit Schmackes und Melodien. Nur Sombreros, die gibt’s nicht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Arrival Of The Gunslinger
- Danger Zone
- False Martyr
- March Of The Dead
- The Devil’s Bandit
- Waiting For The Angel Of Death
- Runaway
- Diamond Gaze
- Sinner
- Right To Rule
- Bass - Carlo Hernández
- Gesang - Gian Carlo Farjat
- Gitarre - Pedro Zelbohr, Armand Ramos
- Schlagzeug - Tommy Roitman
- The Devil's Bandit (2013) - 10/15 Punkten
- Electric Spell (2021) - 11/15 Punkten
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