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Ryo Okumoto: The Myth of the Mostrophus (Review)

Artist:

Ryo Okumoto

Ryo Okumoto: The Myth of the Mostrophus
Album:

The Myth of the Mostrophus

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Progressive Rock

Label: Inside Out / Sony
Spieldauer: 60:46
Erschienen: 29.07.2022
Website: [Link]

Spock´s-Beard-Keyboarder RYO OKUMOTO ist für seinen musikalischen Humor bekannt und setzt auf "The Myth of the Mostrophus" seine Vorstellung davon um, wie seine Hauptband idealerweise klingen sollte. So kommt es, dass die sechs enthaltenen Songs nicht nur sehr nahe an dem dran sind, was die aktuelle Besetzung der Gruppe treibt, sondern noch näher an ihren Frühwerken und somit auch dem Werk von ex-Mastermind Neal Morse.

Für Freunde des "Bartes" ist das Album also ein Glücksgriff, wobei im Grunde gar keine Rolle mehr spielt, wer es aus Ryo aufgenommen hat - Mitkomponist und Gitarrist Michael Witheman (I am the Manic Whale), Saga-Frontmann Michael Sadler als einstweiliger Morse-Soundalike am Mikro, Beard-Drummer Nick D´Virgilio -Spock-Basser Dave Meros nebst einer hohen Riege an prominenten Gästen wie Steve Hackett (ex-Genesis) oder Doug Wimbish (Living Colour).

Das von diesem Ensemble eingespielte Material ist alles andere als eine Keyboarder-One-Man-Show und besticht sowohl durch kunstvolle Arrangements - höre das anfangs feiste, schließlich elegant Queen-artige (!) ´Turning Point´ mit seinen mehrstimmigen Vocals - als auch teilweise gewaltige Hooks wie im mal ätherisch schwebenden, mal power-poppig polternden ´The Watchmaker´. Das abwechselnd heitere (die Strophen) und dramatische (die Instrumentalpassagen) ´Mirror Mirror´ (in der gleichnamigen "Raumschiff Enterprise"-Folge sah man Mr. Spock tatsächlich mit Bart…) stellt zu Beginn den Gegenpol zur Ballade ´Chrysalis´ dar, die mit Holzbläsern und Streichern fokloristische Züge trägt, ohne etwa in Yes´schen New-Age-Quatsch abzusacken.

Das mit 22 Minuten Spielzeit maximal epische Titelstück bietet am Ende wie abzusehen eine Plattform, auf der die Beteiligten alle Register ziehen können… wobei die Chöre kurioserweise ein bisschen an Magma erinnern; ansonsten hat der Longtrack aber alles, was man von Spock´s… aä, RYO OKUMOTO kennt, schätzt und liebt.

FAZIT: Eine Spock´s-Beard-Kopie, die das auch sein darf, mit einigen geringfügigen Erweiterungen, eingespielt von einer Starbesetzung und auf kompositorisch himmelhaushohem Niveau - RYO OKUMOTO legt die Messlatte für die nächste Langrille seiner Hauptband mit "The Myth of the Mostrophus" verflixt hoch an!

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3218x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • 1. Mirror Mirror
  • 2. Turning Point
  • 3. The Watchmaker (Time On His Side)
  • 4. Maximum Velocity
  • 5. Chrysalis
  • 6. The Myth Of The Mostrophus

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Thomas
gepostet am: 26.11.2022

User-Wertung:
13 Punkte

Der Opener 'Mirror Mirror' ist einfach gigantisch. Leider wird das 14er Niveau nicht auf CD-Länge gehalten.
Hin und wieder sehr angenehmer FloKi Sound
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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