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Balmog: Covenants Of Salt (Review)

Artist:

Balmog

Balmog: Covenants Of Salt
Album:

Covenants Of Salt

Medium: CD/MC/Vinyl-EP
Stil:

Psychedelic Death Black Metal

Label: War Anthem Records (CD), Blackseed Productions (Vinyl), In Pulverem Mortis Productions (MC)
Spieldauer: 18:26
Erschienen: 01.05.2023
Website: [Link]

Nach "Pillars Of Salt" nun also "Covenants Of Salt": BALMOG fühlen sich auf dem Hellweg offensichtlich wohl, lässt sich doch vom selbigen das Hinterland des Black- und Death Metal erkunden, ohne fortwährend ausgetretenen Pfaden folgen zu müssen.

Insofern mag es nicht verwundern, dass die atmosphärisch dichte Musik phasenweise an die goldenen Jahre von Negura Bunget erinnert, als Stilfragen in den Hintergrund gedrängt wurden, und sich vieles im mitreißenden Fluss befand. Mit ihrer 18-minütigen, dichten Kompositionen setzen die Spanier auf Eingängigkeit, Epik und Atmosphäre. Wie bereits in der knapp vierminütigen Einleitung verschiedene Stimmen zum Aufbau derselben beitragen, sollte auch für offene Metal-Fans ohne den spezifischen Genre-Hintergrund hörenswert sein. Überhaupt führt es in die Irre, BALMOG in gängigen Metal-Kategorien zu verorten, denn ihre Musik ist vor allem psychedelisch und erinnert mit ihren eigenwilligen Arrangements an die bereits erwähnten Rumänen oder auch Ascension. Wenn sich gegen Minute zehn zwischenzeitlich doch so etwas wie ein (melodischer Black-) Metal-Song herausschält, so geschieht das in einem breit aufgefächerten Soundgewand, in dem vieles nachklingt. Die dramatische Steigerung ist souverän ausgeführt und schreit nach einer Bühnendarbietung, bei welcher letztlich alle Dämme brechen.

"Covenants Of Salt" erscheint auf verschiedenen Labels in den drei klassischen Tonträgerformaten, und die Band betont, dass zum tieferen Hörgenuss zunächst "Pillars Of Salt" gehört werden sollte. Doch selbst ohne diese Vorkenntnis überzeugt die neue EP mit eigenständiger und atmosphärischer Musik jenseits herkömmlichen Black- und Death Metals.

FAZIT: Über die Veröffentlichung einer 18-minütigen EP lässt sich anno 2023 unter bestimmten Gesichtspunkten trefflich streiten, jedoch nicht über die Qualität von "Covenants Of Salt". Selbige Komposition ist ohne Wenn und Aber hörenswert, und zwar auch für neugierige Musikliebhaber, die mit brutalem Geballer nichts anfangen können, dafür jedoch gerne mal die Lauscher aufsperren, wenn abenteuerliche Freigeister düster-phantastischen Metal mit viel Gefühl für Atmosphäre zum Klingen bringen.

Thor Joakimsson (Info) (Review 1624x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • Covenants Of Salt

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