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Gorebringer: Condemned to Suffer (Review)
Artist: | Gorebringer |
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Album: | Condemned to Suffer |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Melodic Death Metal |
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Label: | Great Dane Records | |
Spieldauer: | 41:43 | |
Erschienen: | 18.10.2024 | |
Website: | [Link] |
Englands GOREBRINGER setzen auf ihrem Drittwerk „Condemned to Suffer“ auf melodisches Todesblei der temperamentvollen Machart. Soll heißen: Hier ist Tempo angesagt. Aber gerade die Gitarrenarbeit fällt dabei filigran aus. Denn in sämtlichen Songs finden sich Soli, oder Melodien, die durch griffiges Arrangement mitreißen können.
Dass die musikalischen Einflüsse von AT THE GATES, CARCASS, THE BLACK DAHLIA MURDER oder auch DISSECTION dabei kaum verborgen bleiben, ist auch kein Beinbruch. Denn im Bereich des Death Metal mit Hang zur Melodie haben diese Bands (zum Teil) immerhin Pionierarbeit geleistet.
Stücke wie „Infernal Symphony“ bestechen neben der Melodik außerdem durch griffige Rhythmik, die einem die Rübe vom Kopf schraubt und das fies schwarzmetallische Sperrfeuer „Ants“ zeigt GOREBRINGER von ihrer garstigsten Seite.
Aber auch in eher gebremstem Tempo wissen Stücke wie „Lady Midday“ durch ihre unheilvolle Atmosphäre zu überzeugen.
Das Sahnetopping aller Songs bildet die Gitarrenarbeit, welche stets zwischen messerscharfen Riffs und filigraner Melodie schwankt und damit maßgeblich für die Stimmung des Albums verantwortlich ist.
FAZIT: Eine Prise Wahnsinn in Sachen Atmosphäre, Gitarrenmelodien bis zum Abwinken, die vom Schlagzeug in wilder Hatz vorangejagt werden. Was braucht es noch für ein mitreißendes Death-Metal-Album melodischer Machart? Fieses Gebrüll? Check! Mit „Condemned to Suffer“ haben GOREBRINGER alle dieser Aspekte erfüllt und somit ein starkes Genre-Werk an der Hand.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Under the Full Moon’s Pale Light
- Condemned to Suffer
- Infernal Symphony
- Ants
- Lady Midday
- Théâtre of the Grotesque
- Visions of Terror
- Embodiment of Aggression
- Bass - Kaz „Stench“ B
- Gesang - Serpent „Bilge Özce“
- Gitarre - Kaz „Stench“ B
- Schlagzeug - Carrion
- Condemned to Suffer (2024) - 11/15 Punkten
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