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Highest Primzahl On Mars: Escape from Moronia (Review)
Artist: | Highest Primzahl On Mars |
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Album: | Escape from Moronia |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Psychedelic Krautrock |
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Label: | Sunhair Music | |
Spieldauer: | 62:17 | |
Erschienen: | 23.11.2023 | |
Website: | [Link] |
Mit dem über achtzehn Minuten langen Titeltrack backen HIGHEST PRIMZAHL ON MARS gleich zu Beginn ihres Debüts alles andere als kleine Kräuterbrötchen. Allerdings wird dadurch auch zügig klar, wohin die Reise auf „Escape from Moronia“ geht.
Die Musik entführt in die Weiten des Weltraums und da der Mars nicht direkt um die Ecke zu finden ist, verwundert auch die durchschnittliche Songlänge von über zehn Minuten kaum.
So ein Space-Trip will ja musikalisch angemessen begleitet werden.
Die hier werkelnden Frankfurter gehen dabei den Weg trance-artiger Klänge, die sich oft und gerne in repetitiven Mustern ergehen und damit den krautigen Aspekt der Musik angemessen in Szene setzen.
Das ist instrumental alles tadellos umgesetzt und auch die Kräuterdampf-trifft-HansguckindieLuft-Stimmung wird mit jedem Ton der Musik erlebbarer und erzeugt allerlei Bilder von farbenfrohen Sternen und rauchenden Aliens vor dem inneren Auge.
Diese Qualitäten kommen aber erst in voller Pracht zur Geltung, wenn sich der Hörer zur Musik bewegt. Bei einem Spaziergang durch die kalte Winternacht etwa oder während einer Zugfahrt, bei der die Landschaft beständig an einem vorbeizieht und ineinander zu fließen scheint. In solchen anhaltenden Momenten monotoner Bewegung kann der Geist völlig in die Trance der Musik abtauchen.
Da ist es dann auch nicht mehr ganz so wichtig, was die einzelnen Instrumentalisten veranstalten, viel wichtiger ist die meditative Kraft der Musik. Der Geist kann zügig abschalten und sich mit leicht verklärtem Blick in die Leere verlieren.
FAZIT: Instrumental tadellos umgesetzt schaffen es HIGHEST PRIMZAHL ON MARS, den Hörer zügig von der bewussten Erdenebene in die Sphären des Weltalls zu entführen. Wo man während „Escape from Moronia“ letztendlich landet, ist Sache des jeweiligen Gemüts. Dass der eigentliche Ausgangspunkt dieser Reise am Ende aber gar nicht mehr so wichtig ist, genauso wenig wie das eigentliche Ziel eine große Rolle spielt, spricht mal wieder für das bewusstseinserweiternde Potenzial von Musik per se und psychedelischem Kräuterrock im speziellen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Escape from Moronia
- Hung up on a Game
- Dwarfs on the Hill
- Herff’s Cosmic Comet Ride
- Forground Radiation
- Bass - Frank Diedrich
- Gesang - Dietrich Skrock
- Gitarre - Arun Kumar, Dietrich Skrock
- Keys - Dietrich Skrock
- Schlagzeug - Gerd Böhme
- Escape from Moronia (2023) - 10/15 Punkten
- Error Not Found (2024) - 11/15 Punkten
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