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Aeon Winds: An Ode To The Mountains (Review)

Artist:

Aeon Winds

Aeon Winds: An Ode To The Mountains
Album:

An Ode To The Mountains

Medium: CD/MC/Download/LP
Stil:

Symphonic Black Metal

Label: Folter Records
Spieldauer: 60:10
Erschienen: 12.06.2025
Website: [Link]

Die Liste der Gaststimmen auf „An Ode To The Mountains“ lässt Qualität vermuten, denn ANCIENTs Aphazel, Hupogrammos von DORDEDUH und DØDHEIMSGARDs Vicotnik sind allesamt kaum dafür bekannt ihren Black Metal halbgar zu servieren.
Dass AEON WINDS den Hörer dann auch zu einem gewissen Teil auf Zeitreise zurück zu den frostsymphonischen 90er-Jahren schicken, ist beileibe kein Beinbruch.


Denn Geschichten über Naturmysterien und mystischen Berglegenden lässt der gemeine Schwarzwurzelgeist sehr gerne zu. Noch dazu, wenn sie erfreulich unkitschig, aber doch bombastisch vertont werden.
So finden sich in Stücken wie „Unyielding Citadel“ Geige und erhabene Chöre in trauter Eintracht, wobei das druckvolle Musikfundament stets schwarzmetallisch tönt und dabei Bands wie SUMMONING als mögliche Referenzen auf die Karte packt.


„Molpir“ führt im Anschluss in marginal folkig angehauchte Melodiegefilde, lässt den grimmigen Black-Metal-Esprit aber nicht missen und klingt in seinen knapp zehn Minuten Spielzeit kaum überladen.
„Woodland Labyrinths“ knüpft nicht nur in Sachen Songlänge an seinen Vorgänger an, sondern führt auch dessen Atmosphäre fort, wobei die Musik durch wechselnde Taktarten und melodische Kniffe mehr und mehr mitreißen kann.


„Fading Embers“ führt das Album schließlich mit bedachter Epik voller symphonischem Drama zu seinem vorläufigen Ende, ehe die Neuaufnahme von „Night Sky Illuminations“ einen Bogen zu ebenjenem Vorgängeralbum spannt und gekonnt zwischen Orchester-Pomp und frostverliebtem Black Metal, der Bilder von nachtschwarzen Berglandschaften heraufbeschwört, changiert.


FAZIT: AEON WINDS haben mit „An Ode To The Mountains“ ein atmosphärisch dichtes Album zwischen Naturmystik und klassisch-frostigem Black Metal an der Hand. Die orchestralen Elemente verkommen dabei weder zum Beiwerk noch driften sie in Kitsch-Gefilde ab, wodurch die Musik bisweilen den Eindruck eines filmisch inspirierten Schwarzwurzel-Soundtracks mitbringt.

Dominik Maier (Info) (Review 58x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Legends And Tales Of Old
  • An Ode To The Mountains
  • Devoured By Time And Long Forgotten
  • Unyielding Citadel
  • Lunar Ascension
  • Molpir
  • Woodland Labyrinths
  • Fading Embers
  • Night Sky Illuminations (Re-recording)

Besetzung:

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