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Coffinwood: Acolytes of Eternal Flame (Review)
Artist: | Coffinwood |
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Album: | Acolytes of Eternal Flame |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 43:55 | |
Erschienen: | 16.12.2024 | |
Website: | [Link] |
COFFINWOOD haben sich thematisch dem, immer noch relevanten, Thema Chernobyl und WK1 angenommen, womit sie sich in thematischer Gesellschaft diverser Bands im extremeren Metal-Sektor befinden.
Mit ihrer angeschwärzten Death-Metal-Version lassen diese Polen u.a. Einflüsse von Bands wie IMMOLATION aber auch BELPHEGOR erkennen, obwohl die landestypischen Attribute stets im Sound von COFFINWOOD verankert sind.
Der Gesang erinnert u.a. an Glenn Benton auf minimalem Steroidentzug, während die Gitarrenmelodien immer wieder eine gehörige Beklemmung in die Musik einbringen, die u.a. von dem apokalyptischen Intro zum Titeltrack nachdrücklich verstärkt wird.
Auch in puncto Sound passt die druckvolle Produktion gut zur gebotenen Thematik. Der Bass donnert in allen Songs mit reichlich Druck durch die dichten Kompositionen und verleiht so u.a. besagtem Titeltrack eine beklemmende Nachdrücklichkeit. Nicht zuletzt mitverantwortlich für diese Stimmung ist auch die Gitarre, die nicht selten Black-Metal-affine Melodien vom Stapel lässt.
Tempotechnisch regiert auch nicht nur der Bleifuß, denn COFFINWOOD wissen um den Reiz von Varianz. Sehr schön in diesem Zusammenhang: Der verschleppte Finster-Deather „Exclusion Zone“, der sich behäbig auf einen rasanten Geschwindigkeitsausbruch hinarbeitet und gegen Ende mit schwerem Riffing alles plattwalzt.
Allerdings vergisst das Trio zu keiner Zeit die Kraft der Melodie, wodurch sich in sämtlichen Songs Harmonien und Gitarrenabfahrten finden, die das brutale Gerödel auflockern, bzw. dem tiefen Gegrowle einen wirkungsvollen Kontrast entgegenstellen.
FAZIT: Polens COFFINWOOD revolutionieren den Death Metal zwar keineswegs, aber „Acolytes of Eternal Flame“ ist ein spannendes Genre-Werk, das die reale Apokalypse in fatalistische Musik verpackt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Disposition of Doom
- Radionuclide
- Salvation Through Radiation
- Acolytes of Eternal Flame
- Biorobots
- 90 Seconds
- Exclusion Zone
- Sarcophagus
- Bass - Beherit
- Gesang - Beherit, Kumen
- Gitarre - Kumen
- Schlagzeug - Trommeslager
- Acolytes of Eternal Flame (2024) - 12/15 Punkten
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