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Detlef: Human Resources (Review)

Artist:

Detlef

Detlef: Human Resources
Album:

Human Resources

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Punkrock

Label: Bakraufarfita Records
Spieldauer: 45:03
Erschienen: 08.12.2023
Website: [Link]

„DETLEF ist der legitime Nachfolger und militante Arm von Supernichts!“ heißt es in der Beschreibung der Band. Die Punkrock-Gruppe besteht aus DETLEF Löber (Schlagzeug, Gesang) und DETLEF Meurer (Gitarre, Gesang), die beide von den (ehemaligen) Bands SUPERNICHTS und KNOCHENFABRIK stammen. Hinzugekommen ist DETLEF Damm (Bass, Gesang) von INCOMING LEERGUT.

Ende 2023 erschien das Album „Human Resources“, das das dritte Studioalbum der Band darstellt. Auf dem Longplayer befinden sich 19 Stücke, die sich mit vielen Themen befassen.


Darunter die heile Glitzerwelt der Social-Media-Welt in „Alle sind so schön“, Junggesellenabschiede in „Junggesell:Innenabschied“ und auch 'Airbnb' bekommt in „Konrad“ sein Fett weg. In „#meinwertvolljahr“ wird hingegen der Armuts-Tourismus besungen und kritisiert.

„Der Zirkus von Schandelah“ feiert die Tristesse, während „Affe im Rucksack“ einen ironischen Blick auf den Rausch wirft.


Eine selbstkritische Betrachtung erfolgt in den Stücken „Manchmal hasse ich mich selbst für meine ganze Empathie“ und „Mein Körper ist vernünftiger als ich“. Im 4:18 Minuten langen Stück wird die Frage aller Fragen (könnte man zumindest meinen) gestellt: Was ist männlich?

Die 19 Stücke bieten eine gute, melodisch punkrockige Unterhaltung der Kölner Band, die zudem auch noch Spaß macht und selbst nach mehrmaligem Hören nicht weniger interessant ist. Gut gelungen, und endlich komme ich auch mal dazu, DETLEF zu hören. Bereut habe ich es nicht.


FAZIT: Das Album „Human Resources“ von DETLEF ist ein gelungenes Werk, das mit 19 abwechslungsreichen und thematisch vielfältigen Stücken überzeugt. Die Band bietet eine unterhaltsame Mischung aus melodischem Punkrock, die sowohl kritische als auch humorvolle Aspekte des Lebens behandelt. Die Musik bleibt auch nach mehrmaligem Hören interessant und macht Spaß. Insgesamt ist das Album eine positive Entdeckung.

Oliver Lippert

Gast-Rezensent (Info) (Review 245x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
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  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Alphadad 01:35
  • Der gute Mensch 01:52
  • Affe im Rucksack 02:30
  • No Tears 02:28
  • Alle sind so schön 02:23
  • Würdevoll versagen 01:56
  • Zerstör dich selbst 03:21
  • Konrad 02:21
  • Manchmal hasse ich mich selbst für meine ganze Empathie 01:25
  • Der Zirkus von Schandelar 03:10
  • Junggesell:Innenabschied 01:36
  • #meinwertvolljahr 01:22
  • Gott in Goa 02:26
  • Legale Drogen 02:29
  • Elon Musk 02:14
  • Lachend im Wald 03:03
  • Mein Körper ist vernünftiger als ich 02:02
  • Straße der lachenden Verlierer 02:31
  • Was ist männlich 04:18

Besetzung:

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