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Peacemaker: Internal Revolution (Review)
Artist: | Peacemaker |
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Album: | Internal Revolution |
|
Medium: | CD/Download | |
Stil: | Hardcore |
|
Label: | Spook Records | |
Spieldauer: | 28:19 | |
Erschienen: | 31.10.2024 | |
Website: | [Link] |
PEACEMAKER sind offiziell auch schon seit 1998 unterwegs konnten aber bis 2024, abgesehen von der 2005er „Brave New Day“-Promo-CD und der „Words of my Life“-EP von 2017, keine Veröffentlichung vorweisen. Das Debütalbum „Internal Revolution“ hatte somit faktisch einige Reifezeit, wobei der Löwenanteil des Materials zwischen 2017 und 2024 entstand.
Wirklich ins Gewicht fällt aber weder die lange Reifezeit der Band, noch die Zeitspanne in der das Albummaterial entstand, denn „Internal Revolution“ wartet mit relativ klassisch anmutendem Hardcore auf, der ab und an einige Death-Metal-Querschläger in seinem Sound zulässt.
Letzteres erhält vor allem in „99 Thousand of Lies“, das sich auch auf der zuvor erwähnten EP befindet, ein soundtechnisches Beispiel.
In Sachen Groove sind es vor allem die drei Stücke dieser EP, die immer wieder an alte SEPULTURA oder SOULFY gemahnen, wenngleich PEACEMAKER stärker im klassischen Hardcore verwurzelt zu sein scheinen, was sich u.a. durch diverse Gangshouts herauskristallisiert.
Der Einstieg „(We come) from Nowhere“ klingt dagegen stark von HATEBREED in ihren Anfangstagen inspiriert, was sogar so weit geht, dass die mehrstimmigen Shouts frappierend an Jamey Jastas Gebrüll auf den frühen bis mittelalten Alben seiner Truppe erinnert. Dass die beteiligten Stimmen von PEACEMAKER allerdings kaum bis nie das Charisma des HATEBREED Frontsympathen erreichen, wird bereits nach den ersten paar Songs deutlich.
Hierzu fehlt es den Stimmen an Ausdruck, bzw. Ecken und Kanten. Denn weder in puncto Death-Metal-Growls, noch in Bezug auf das Hardcore-affine Shouting will hier ein wirklich eigener Charakter, geschweige denn ein stimmliches Alleinstellungsmerkmal aufkommen.
Klar, zu den bulligen Kompositionen passt die stumpf anmutende Darbietung der Sänger durchaus. Auf Dauer wird sie dem Album jedoch zum Verhängnis, da sich die Musik zunehmend in emotionaler Belanglosigkeit verliert. Das liegt wohl an den etwas vorhersehbaren Kompositionen, denn sämtliche Riffs, Grooves, selbst manch knackiger Breakdown, wirken wie die Wiederholung von bereits existentem Genre-Standard.
Da kann selbst der Sludge-Einfluss in Stücken wie „Hate crosses Borders“ den Soundbulliden nicht wirklich aus der Mittelmäßigkeit herausziehen, denn die kompositorische Gleichförmigkeit der Songs bleibt über die knappe halbe Stunde Spielzeit bestehen. Das…
FAZIT: …lautet also: PEACEMAKER treten entgegen ihrem Albumtitel „Internal Revolution“ keine ebensolche innerhalb ihres abgesteckten Genres los. Vielmehr bedienen sich die Musiker gängigen Genre-Standards, ohne eine wirklich markante, eigene Handschrift vorweisen zu können. Das kleine 1x1 des Hardcore-Riffings beherrschen die Herren fraglos, darüber hinaus bleibt markantes bzw. wirklich zwingendes Songwriting aber Mangelware.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- (We come) from Nowhere
- Stay Human (feat. Brasi from Bloodstained)
- Infected Mind
- Today is the Day
- Internal Revolution
- Hate crosses Borders
- The rat race has started
- 99 Thousand of Lies
- Words of my Life
- Internal Revolution (2024) - 6/15 Punkten
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