Spaß und Leidenschaft, Professionalität und Visionen, dies alles bringt der Grammy-nominierte Superstar des zeitgenössischen Bluesrocks scheinbar mühelos unter einen Hut. Live in Concert sowie auf CD oder Vinyl begeistert Bonamassas charismatische Stimme, sein feuriges Gitarrenspiel und sein facettenreiches Songwriting.

Joe Bonamassas vorletztes Studioalbum "Blues Of Desperation" erschien bereits am 25. März 2016. Sein größter Erfolg bis dato, stieg das Album doch auf Platz 3 der deutschen Albumcharts. Zum 16. mal erreichte er die Spitze der Billboard Blues Charts, öfter als jeder andere Künstler vor ihm. Am 21.09.2018, also kurz vor dem Termin in Oberhausen, brachte er sein aktuelles Studioalbum "Redemption" heraus. Schon das Album "Blues Of Desperation" zeigte eher die härtere Spielweise von Bonamassa. Für das neue Album engagierte Bonamassas langjähriger Produzent, Kevin Shirley, zwei weitere Gitarristen. Kenny Greenberg und Doug Lancio. Das Album wurde in verschiedenen Studios weltweit aufgenommen.

Joe Bonamassa selbst hat immer noch einen langen Weg vor sich. Er wird sich immer wieder neu erfinden, solo oder mit einem seiner zahllosen Nebenprojekte, und somit viele inspirieren, die nach ihm kommen werden. So lange wird er mit dem für ihn typischen Anzug und der Sonnenbrille weiterhin durch die Welt touren und sein Erbe als einer der größten Gitarristen unserer Zeit weiter ausbauen. Die Bühne ist der perfekte Ort, um auf sein Schaffen zurückzublicken. 

Leider war mein Besuch beim Konzert trotz der Genialität dieses Gitarristen etwas überschattet. Beim "Einchecken" wurden mir Fotoregeln übergeben, die besagten, dass die ersten drei Songs von der Seite fotografiert werden dürfen. Leider wurde ich, kurz nachdem ich mich niedergelassen hatte, von einem Mitarbeiter des Veranstalters in eine Suite verwiesen, wo sich die Fotografen treffen würden. Diese Suite lag ganz vorne links vor der Bühne (also aus Bühnensicht rechts) und war relativ weit von der Bühne entfernt. Für das Standard-Equipement zu weit. Auch der Winkel war nicht ideal zum fotografieren. Und obwohl oder vlt. weil Bonamassa wusste, dass die Fotografen über ihm oben rechts auf ein paar Posen warteten, hat er sich hauptsächlich der anderen Saalseite zugewandt. Nach den drei Songs, die fotografiert werden durften, wurden wir dann noch aufgefordert die Kameras ins Auto zu bringen. Da die Parkplätze mind. 10 Gehminuten entfernt liegen und wir so ca. 20 Minuten des Konzerts verpasst hätten, ist m.W. von den Fotografen keiner geblieben. Das hätte man auch besser lösen können. So habe ich leider nicht das ganze Konzert miterleben können. Wirklich sehr schade!

Vielen Dank an Netinfect für die Akkreditierung.

Weitere Bilder von unserem Fotografen Dietmar Seifer gibt es auf seiner Facebook-Seite.

Line-Up

• Joe Bonamassa (Gitarre, Gesang).
• Anton Fig (Schlagzeug)
• Michael Rhodes (Bass)
• Resse Wynans (Keyboard)
• Lee Thornburg (Trompete)
• Paulie Cerra (Saxophone)
• Jade McRae (Background Vocals)
• Juanita Tippins (Background Vocals)

Setlist

• King Bee Shakedown
• Evil Mama
• Just Cause You Can
• Self Inflicted Wounds
• I Get Evil
• Little Girl
• No Good Place For The Lonely
• How Deep This River Runs
• Band Intros
• Nobody Loves Me But My Mother
• Boogie with Stu
• Last Kiss
• How Many More Times

Zugabe

• Sloe Gin