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Wacken Open Air 2012 - Donnerstag - Wacken - 02.08.2012
Nein, so richtig wohlgesonnen waren die Wettergötter den Besuchern großer Metal-Festivals in diesem Jahr nicht unbedingt. Beim With Full Force wurden durch einen Blitzeinschlag 51 Menschen verletzt und auch beim Wacken Open Air ist alles andere als eitel Sonnenschein angesagt. Zwar zeigt sich das Wetter am Donnerstag noch von seiner besseren Seite, aber bereits am Freitagnachmittag sorgen ein paar kräftige Regenschauer dafür, dass beinahe das gesamte Gelände im Schlamm versinkt. Das sollte für die Organisatoren des W:O:A allerdings kein größeres Problem darstellen, 2007 sah die Situation ja ähnlich aus. Man darf also davon ausgehen, dass am Samstag besonders das Infield mit Stroh oder Mulch oder was auch immer ausgelegt sein wird – das ist aber leider ein Trugschluss. Nur an ganz wenigen Stellen wird der Schlamm abgedeckt, ansonsten findet man das Festivalgelände am Samstag so vor, wie man es am Freitag verlassen hat – nämlich beinahe komplett verschlammt. Es ist völlig unverständlich, warum man hier nicht für Abhilfe gesorgt hat, zumal der rutschige Untergrund nicht gerade ungefährlich ist. Dass die Zustände wetterbedingt auf dem riesigen Gelände katastrophal sein mögen, kann nur bedingt als Entschuldigung gelten – man hätte aufgrund der instabilen Wetterlage der vorherigen Wochen darauf vorbereitet sein müssen. Die widrigen Umstände haben übrigens zur Folge, dass ein nicht gerade kleiner Anteil der Besucher sich bereits am frühen Samstag auf den Heimweg macht. Auch die Pläne der Musikreviews-Abgesandten (Lars Schuckar (LS) und Andreas Schulz (ASZ)) werden durch das Wetter und seine unwirtlichen Folgen in Mitleidenschaft gezogen, so dass die Ausbeute der begutachteten Bands etwas geringer ausfällt als ursprünglich vorgesehen. Dennoch hat auch dieses Jahr einige musikalische Highlights zu bieten, und an den Künstlern liegt es ganz sicher nicht, dass das diesjährige W:O:A zu den schwächeren in seiner schon recht langen Geschichte zählt.
Leider gab es auch in diesem Jahr keinen Pass für den Fotograben, weshalb es nur eine sehr begrenzte Anzahl an Bandfotos in unseren Berichten gibt. Eine Galerie mit Impressionen rund ums Festivalgelände gibt es auf unseren neuen Facebook-Seite, direkt zur Galerie geht es >>> hier entlang.
Die Belegschaft von Musikreviews (siehe Bild) reist in zwei Etappen an, die erste Gruppe bereits am Mittwoch. Die Anreise aus Nordrhein-Westfalen erweist sich dabei als Geduldsspiel. Zwischen Bremen und Hamburg bleibt ein Transporter in einer Baustelle liegen, was für einen kilometerlangen Stau und Schneckentempo sorgt. Dieses Hindernis hinter sich gelassen, verbessert sich die Situation kaum. Am späten Nachmittag ist vor Hamburg verkehrstechnisch die Hölle los und so zieht sich die Strecke vom Buchholzer Dreieck bis zum Dreieck Hamburg-Nordwest, also im Grunde die ganze Strecke von der A1 bis zur A23, wie ein ultrazähes Steak und strapaziert die Nerven aller Beteiligten. Auf der A23 geht es zwar endlich wieder flott weiter, dummerweise ist die Ausfahrt Wacken aber wegen des Anreiseverkehrs gesperrt und wir müssen eine Ausfahrt später runter. Was für das nächste Problem sorgt, denn am Festivalgelände angekommen sind die Einweiser nicht wirklich in der Lage, uns den Weg zum Presse-Check-In zu weisen, so dass wir zunächst mitten auf dem normalen Campinggelände landen und da erst mal wieder runter kommen müssen. Nachdem wir den Streckenposten dann mit Nachdruck verständlich gemacht haben, wo wir hin müssen, kommen wir auch tatsächlich an unserem Ziel an. Nach dem Einchecken aber die nächste Ernüchterung: der Pressecampingplatz ist schon komplett voll und wir werden auf einen Ausweichplatz geschickt. Was zunächst für Unmut sorgt, sich im Nachhinein aber als perfekte Lösung darstellt, doch dazu später mehr. Nach über sieben Stunden stehen Zelt und Pavillon und der Grill ist angeschmissen – der gemütliche Teil des Festivals beginnt.
Am nächsten Tag rollt dann auch der Rest der Belegschaft an und nachdem man gemeinsam für den Anstieg des Pegels gesorgt hat, geht es zum ersten Mal Richtung Festivalgelände. Der Ausweichcampingplatz ist zwar nicht so nah am Gelände gelegen, wie der eigentliche Pressecampingplatz, aber die zehn Minuten längere Laufzeit ist vertretbar. Der Innenbereich des Geländes sieht weitestgehend bekannt aus, die Tatsache, dass die W.E.T. Stage nun in das große Zelt im Wackinger-Areal umgezogen ist, entlastet besonders den Ausgang vom Infield. Als erste Band stehen SEPULTURA auf dem Arbeitsplan, die heute mit der französischen Percussion-Band LES TAMBOURS DU BRONX auftreten, was sich als ziemlich spektakulär erweist. Gerade die rhythmusbetonten Songs wie "Refuse/Resist", "Territory" und das zum Schluss gespielte "Roots Bloody Roots" funktionieren mit dem Getrommel auf dutzenden Blechtonnen ganz hervorragend und so entsteht ein wahrlich beeindruckendes Soundbild. Da man auch Songs der Trommelgruppe selbst spielt, kennen die Zuschauer zwar nicht jedes Stück, das stört aber auch nicht weiter. Zwischendurch spielen die Brasilianer mit "Kairos", "Mask" und "Dialog" drei Songs ihres aktuellen Albums im Alleingang, die kommen aber nicht so gut an, wie die Klassiker mitsamt dem Getrommel. Aufsehenerregender ist da schon das Cover des THE PRODIGY-Klassikers "Firestarter". Der gemeine Thrash-Fan mag zwar ein bisschen enttäuscht davon sein, dass die alten Thrash-Hammer, also Songs von "Arise" oder früher, außen vor bleiben, die hätten aber auch nicht so recht in den ungewöhnlichen Rahmen gepasst. Und so darf man sich darüber freuen, an diesem Nachmittag in den Genuss eines seltenen und gelungenen Auftritts gekommen zu sein. (ASZ)
Setlist SEPULTURA & LES TAMBOURS DU BRONX:
LES TAMBOURS DU BRONX:
Mixture
SEPULTURA & LES TAMBOURS DU BRONX:
Refuse/Resist
Sepulnation
SEPULTURA:
Kairos
Mask
Dialog
SEPULTURA & LES TAMBOURS DU BRONX:
We've Lost You
Structure Violence (Azzes)
Requiem
Fever
Firestarter
Territory
Ratamahatta
Roots Bloody Roots
Nach der geballten Trommelattacke bei SEPULTURA sind für die weitere Unterhaltung am ersten Festivalabend einige Wacken-Routiniers zuständig. Den Anfang machen U.D.O., die im Vorfeld eine "Anniversary & Birthday Show" inklusive einiger Gäste versprochen haben. Der Anlass ist sowohl das 25-jährige Bandjubiläum als auch der 60. Geburtstag von Teutonen-Stahl-Legende Udo Dirkschneider. Tatsächlich erweisen sich die folgenden anderthalb Stunden äußerst kurzweilig und haben einige Überraschungen zu bieten. Bevor es soweit ist, legt der jetzt schon seit etlichen Jahren stabile Fünfer aber erst mal mit Material jüngeren Datums los und liefert einen aktuellen Leistungsnachweis ab. Mit "Rev-Raptor", "Thunderball" und "Leatherhead" hat man dabei geschickterweise Songs ausgewählt, die hohes Hit-Potenzial aufweisen und auch von den weniger Eingeweihten in der bereits mächtig großen Menge vor der Bühne sofort mitgebangt und mitgegröhlt werden können. Dass die Stimmung danach bei "Screaming For A Love-Bite" sofort noch deutlich ansteigt, ist dennoch klar. Auch die später noch folgenden weiteren ACCEPT-Nummern ernten wie gewohnt die größten Reaktionen. Mit Klassikern wie "Princess Of The Dawn" und "Metal Heart" kann man vor solch einer Kulisse natürlich auch nicht viel falsch machen. Dass Udo nicht mehr ganz so viel Kraft in der Stimme hat, wie früher, und teilweise etwas angestrengt klingt, wird dabei zwar besonders deutlich, bleibt aber nun mal nicht aus. Nach "Head Over Heels" steht dann der erste Gastauftritt an. Doro vermasselt fast ihren Einsatz bzw. ist kurz zu früh dran, bevor sie zusammen mit Udo im Duett mit "Dancing With An Angel" für die kuscheligsten Momente des Auftritts sorgt. Danach kündigt Udo einen Blick noch weiter zurück in die Vergangenheit und die ehemaligen Band-Mitglieder Mathias "Don" Dieth, Andy Susemihl und Thomas "Bodo" Smuszynski an. Zusätzlich verweist er mit Stolz auf seinen Sohn Sven, der den Platz am Schlagzeug für die folgenden vier Songs einnimmt. Das Titelstück des Debüts "Animal House" ist ein schönes Pfund, das man ebenso wie die folgenden "Heart Of Gold" und erst recht "They Want War" von U.D.O. heutzutage nur noch selten geboten bekommt. Zu "Break The Rules" stößt dann auch noch Mr. Lordi in voller Montur dazu. Danach übernimmt wieder die aktuelle U.D.O.-Mannschaft und leitet mit "Man And Machine" das Schlussviertel ein. "Metal Heart" bringt das Volk noch mal richtig in Wallungen und Mitsinglaune, und nachdem man sich kurz hat bitten lassen, folgt nach "The Bogeyman" mit "Balls To The Wall" das große Finale, zu dem am Ende noch mal die gesamte Gästeschar die Bühne bevölkert und einem der besten U.D.O.-Konzerte der letzten Jahre - kein Vergleich etwa zum eher schwachen Wacken-Auftritt vor zwei Jahren - einen würdigen Abschluss beschert. (LS)
Setlist U.D.O:
Rev-Raptor
Thunderball
Leatherhead
Screaming For A Love-Bite
Vendetta
Princess Of The Dawn
Head Over Heels
Dancing With An Angel
Animal House
Heart Of Gold
They Want War
Break The Rules
Man And Machine
Metal Heart
The Bogeyman
Balls To The Wall
Den guten alten Udo Dirkschneider und seine Truppe kann man hierzulande bei Bedarf oft genug live sehen, anders verhält es sich mit den taiwanesischen Melodic Black Metallern von CHTHONIC, die im beeindruckend großen Zelt auf der W.E.T. Stage aufspielen dürfen. Der Zuschauerbereich vor der Bühne ist mehr als ordentlich gefüllt, die Band hat vor allem mit ihren letzten beiden Alben "Mirror Of Retribution" und "Takasago Army" ihre Anhängerschaft in Europa vergrößern können und legt einen überaus ordentlichen Auftritt auf die Bretter. Der ist allerdings nur 35 Minuten lang, so dass nach dem Intro "The Island" gerade mal sechs Songs zum Zuge kommen, fünf davon von der aktuellen Platte, einer vom Vorgänger. Die Musik der Band bekommt durch den Einsatz der Erhu, einer zweisaitigen chinesischen Röhrenspießgeige, die Sänger Freddy Lim spielt, eine besondere, asiatische Note. Dass CHTHONIC schon seit 17 Jahren aktiv sind, merkt man deutlich, die Darbietung ist professionell, ziemlich tight und überaus sehenswert. Zum einen ist die Band nämlich sehr bewegungsfreudig, zum anderen ist ihre Optik mitsamt asiatischer Bemalung im Gesicht von Freddy Lim auch nicht alltäglich. Und dann ist da auch noch mit Bassistin Doris Yeh, eine Schönheit, die die Blicke auf sich zieht. Eine kleine Überraschung hat man auch auf Lager, als zum Song "Broken Jade" TURISAS-Geiger Olli Vänskä auf die Bühne kommt, um die Nummer mit der Band zusammen zu performen. Schöner Auftritt einer ungewöhnlichen Band, der so ziemlich jeden zufrieden aus dem Zelt gehen lässt. (ASZ)
Setlist CHTHONIC:
The Island
Oceanquake
Southern Cross
Forty-Nine Theurgy Chains
Quell The Souls In Sing Ling Temple
Broken Jade
Takao
Es folgt ein weiterer guter SAXON-Gig in der Wacken-Geschichte. Der standesgemäß in mächtig Rauch gehüllten Startnummer "Heavy Metal Thunder" folgen abgesehen vom aktuellen "Hammer Of The Gods" und den auch noch etwas jüngeren "I've Got To Rock (To Stay Alive)" und "Battalions Of Steel" ausschließlich Klassiker des Briten-Stahls, und Biff und seine Mannen zeigen sich auch bei ihrem mittlerweile siebten W:O:A-Auftritt gewohnt spielfreudig. Dennoch merkt man der gelassen agierenden Band die Routine in ihrem zweiten Wohnzimmer an und auch dem langjährigen Besucher bieten sich in der 90-minütigen Show keine großartigen Überraschungen. Der größte Aktivposten ist einmal mehr Basser Tim "Nibbs" Carter, der sich gegen Ende des Sets bei "Strong Arm Of The Law" noch zum Schulterritt durch den Fotograben aufmacht. Ansonsten sorgen noch mehr Rauch, Feuer, Lichteffekte und die von Biff betriebenen Mitsingspielchen für die weiteren Showelemente. Den Fans ist das bewährte Programm allerdings äußerst recht und Unkaputtbares wie "Crusader", "Wheels Of Steel", "Denim And Leather" und "Princess Of The Night" werden auch in der wiederholten Auflage erwartungsgemäß amtlich abgefeiert. Aufgrund der drohenden Übersättigung wäre jetzt aber trotzdem mal eine Wacken-Pause von mindestens fünf Jahren wünschenswert. (LS)
Setlist SAXON:
Heavy Metal Thunder
Hammer Of The Gods
Power And The Glory
20,000 Ft
Never Surrender
Dogs Of War
Motorcycle Man
I've Got To Rock (To Stay Alive)
Crusader
Rock The Nations
Battalions Of Steel
The Eagle Has Landed
Wheels Of Steel
To Hell And Back Again
Denim And Leather
Strong Arm Of The Law
747 (Strangers In The Night)
Princess Of The Night
War es vorher schon ziemlich voll, aber dennoch in guter Sound- und Sichtposition absolut stressfrei, wird es nach dem Intro und dem Fall des vor die Bühne gespannten Banners zu den ersten Tönen von "The Human Instrument" bis weit hinter die Soundtürme ziemlich ungemütlich. Das anschließende Mitbrüllmonster "Guitar Gangsters & Cadillac Blood" lässt erst recht keine Entspannung zu, und die vielen austickenden Leute in dem zu diesem Zeitpunkt noch nicht aufgeweichten, aber prall gefüllten Hauptgelände machen einem auf Schlag noch mal klar, warum der Name VOLBEAT inzwischen mit ganz oben auf dem Wacken-Plakat steht. Nachdem die Band um Michael Poulsen in diesem Jahr bisher ausschließlich Nordamerika beackert hat (u.a. mit MEGADETH und MOTÖRHEAD), handelt es sich zudem um die einzige Europa-Show in diesem Jahr, was das Verlangen der Fans nach einem der Aufsteiger der letzten Jahre zusätzlich anheizen dürfte. So wird die Show bestückt mit etlichen Hits der Band (auch wenn man "The Garden´s Tale" schon vermissen durfte) auch zu einem einzigen Triumphzug, wenngleich man die Dänen als wiederholter Besucher ihrer Shows auch schon enthusiastischer gesehen hat. Der schon bald schweißtriefende Poulsen powert sich unter der Doppelbelastung Gesang und Gitarre dennoch wie üblich voll aus und ist dabei stimmlich voll auf der Höhe. Allerdings fehlt im Geschehen auf der Bühne doch schon etwas der entlassene Wirbelwind Thomas Bredahl, der früher immer noch die meisten Meter gemacht hat. Dessen offene Position an der Gitarre übernimmt wie schon im gesamten laufenden Jahr MERCYFUL FATEs Hank Shermann (steigt der jetzt bald mal fest ein?). Über dessen spielerische Fähigkeiten braucht man nicht diskutieren und besonders bei den Solo-Parts sorgt er für einen zusätzlichen Schub Heavy Metal, was den Songs sehr gut steht. Sein Bewegungsradius ist allerdings äußerst überschaubar, und dass er sich über die ganze Spielzeit nicht seiner Sonnenbrille entledigt, mutet auch etwas merkwürdig an und lässt ihn recht unnahbar wirken, womit er im Gegensatz zu seinem schelmischen und fannahen Vorgänger steht. Von einem schlechten Konzert sind wir aber natürlich trotzdem weit entfernt, dafür ist das Songmaterial viel zu stark und mitreißend, außerdem gibt es noch ein paar lohnenswerte Specials in Form von Gastauftritten zu vermelden. Nach dem wie üblich des Sängers verstorbenen Vater gewidmeten "Fallen" gesellt sich gewiss zur besonderen Freude von Michael Poulsen als bekennender MERCYFUL FATE- und KING DIAMOND-Verehrer Gitarrist Michael Denner zu seinem ehemaligen Kollegen Hank Shermann. Und auch KREATORs Mille Petrozza steht zu seinem Gesangparts von "7 Shots" bereit. Beim Rockabilly "16 Dollars" bekommt die Band Kontrabass-Unterstützung von Jakob Øelund und als letzter Special Guest lässt es sich auch Barney Greenway von NAPALM DEATH nicht nehmen, "Evelyn" seine fies brüllende Aufwartung zu machen. Nach dem schunkeligen "I Only Wanna Be With You" verlangen "Pool Of Booze, Booze, Booza" und "Still Counting" der durchgehend feiernden Meute noch mal alles ab. Als Dank für so viel Engagement kündigt der Bandchef für nächstes Jahr noch ein neues Album an, bevor er strahlend mit einer Flasche Jack Daniels in der Hand von der Bühne verschwindet. (LS)
Setlist VOLBEAT:
The Human Instrument
Guitar Gangsters & Cadillac Blood
Another Day, Another Way
Sad Man's Tongue
A Moment Forever/Hallelujah Goat
Mary Ann's Place
Who They Are
Fallen
7 Shots
Heaven Nor Hell
16 Dollars
Radio Girl
Sweet Unicorns
Evelyn
The Mirror And The Ripper
A Warrior's Call
I Only Wanna Be With You
Pool Of Booze, Booze, Booza
Still Counting
Fotocredits:
U.D.O.: Dirk Illing
Volbeat: www.sight-of-sound.de