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Sydonia: I'd Say No (Review)

Artist:

Sydonia

Sydonia: I'd Say No
Album:

I'd Say No

Medium: CD
Stil:

Alternative / Metal

Label: Eigenproduktion
Spieldauer: 25:53
Erschienen: 2003
Website: [Link]

Endlich mal wieder Musik, die sich nicht so einfach in eine Schublade drängen läßt! Die australischen SYDONIA liefern auf "I'd Say No" ein so buntes Soundgebräu ab, daß nach einmaligem Hördurchlauf erstmal ungläubig die Lauscher klingeln!
Der Opener Sorry entführt erstmal in relaxte Rock-Sphären mit melodiösem Gesang, 70er-Anleihen und Alternative Rock Gitarren. Gelungen!
Incoming geht dann gleich viel heftiger zur Sache, die Gitarren klingen finsterer und mehr nach Metal, fast schon nach New Metal - aber nur fast! Der Gesang besteht aus wütendem Brüllen und das Schlagzeug wütet, daß es eine Freude ist!
Crawl nimmt wieder die Härte raus, kommt wieder entspannt aus den Boxen, ist aber eher unspektakulär und der schwächste Song der EP.
Backwards vereint dann die Vorzüge der ersten beiden Songs, ab der Hälfte wird hier richtig die Aggro Keule ausgepackt und drauflos gerockt. Die wüsten Riff und Schlagzeug Attacken werden aber wieder von melodischem Gesang durchsetzt, der wie das Auge des Sturms durch den Song zieht.
Nach kurzer Leerlaufphase gibt es dann so was wie einen "hidden track". Die Instrumentierung mutet futuristisch an, klingt verdächtig nach Computer drums, der Gesang dazu ruhig, wie in anderen Sphären schwebend. Doch plötzlich morpht das ganze in den härtesten Track der ganzen Scheibe, Death Metal meets Alternative! Unglaublich, wie Sänger Dana Kristian einmal fast schon lieblich säuselt und danach in bester Extrem-Metal Manier drauflos grunzschreit!
Die Produktion kann natürlich nicht mit "großen" Veröffentlichungen mithalten, das Album wurde selbst produziert. Der Sound ist aber durchaus ok und sollte keinen abhalten, mal ein Ohr zu riskieren. Auf der offiziellen Bandwebsite kann man sich übrigens auch Stücke herunterladen.

FAZIT: Gut gemachte Eigenproduktion, interessanter Mix aus entspanntem Alternative, Grunge Elementen, Melodie und extremeren Metal! Auf ein Album mit längerer Spielzeit würde ich mich freuen!

Nils Herzog (Info) (Review 3200x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • Sorry
  • Incoming
  • Crawl
  • Backwards

Besetzung:

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