Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Sydonia: (Man)Ipulate (EP) (Review)

Artist:

Sydonia

Sydonia: (Man)Ipulate (EP)
Album:

(Man)Ipulate (EP)

Medium: CD
Stil:

Rock / Metal

Label: Eigenproduktion
Spieldauer: 24:55
Erschienen: 2005
Website: [Link]

Die vierte EP des australischen Quartetts hat es wirklich in sich und wer der wunderschönen Musik dieser vier Musiker jetzt immer noch kein Gehör schenkt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Die letzten EPs konnten schon mit ihrem eigenwilligen Mix aus Extrem-Metal, Alternative Sounds und melodiösem Rock über weite Strecken überzeugen, aber „(Man)Ipulate“ läßt den Wunsch nach einem Album mit regulärer Spielzeit langsam übermächtig werden. Wann wird sich endlich ein Label erbarmen und die Jungs in ein Studio einschließen und sie nicht mehr herauslassen, bis ein vollständiges Album entstanden ist?
Der Härtegrad wurde ein kleines bißchen zurückgeschraubt, auch wenn „Andwethoughthewasmad“ mit seinem aggressivem Death-Gebrüll und den tiefergestimmten, massigen Gitarren erstmal einen anderen Eindruck vermittelt. Dana Roskvists Gesang ist im Laufe der Jahre immer besser geworden, faszinierend der Kontrast zwischen bluttriefendem Stimmbandgemetzel und schmachtender, schwebender Melancholie. Gestiegen ist der Anteil an entspannter 70er Rock Ohrschmeichlerei (Condom, Blurst, Taste More). Hört euch nur mal „Blurst“ an, das klingt wie Queen es 1973 taten, nur ohne jeglichen Bombast, alles vermischt mit einem Quentchen Radiohead und einer ganz eigenen SYDONIA-Note versehen.
„Rubberbullet“ walzt dann wieder alles nieder mit jeder Menge Groove und explosiver Aggression, moderner Metal ohne „Nu“, Alternative ohne Gejammer.

FAZIT: Wenn da nicht zwei Füller auf der Platte wären („Bateria“ und das viel zu lange „The Last Step“) … bei einer knappen Spielzeit von nichtmal 25 Minuten ist das schon recht viel und führt leider zu einem kleineren Abzug. Der Rest der EP überzeugt aber völlig. Stellt euch vor, Tool, Queen, Alice In Chains, Radiohead, System Of A Down und Lou Reed nehmen zusammen ein Album auf … ok, schwer vorzustellen. Also reinhören. Sofort! :-)

Nils Herzog (Info) (Review 3462x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Andwethoughthewasmad
  • Condom
  • Rubberbullet
  • Blurst
  • Batería (instrumental)
  • Taste more
  • The last step

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was kommt aus dem Wasserhahn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!