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Exilia: Nobody Excluded (Review)
Artist: | Exilia |
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Album: | Nobody Excluded |
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Medium: | CD | |
Stil: | Nu Rock / Nu Metal |
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Label: | GUN Records | |
Spieldauer: | 41:49 | |
Erschienen: | 2006 | |
Website: | [Link] |
Freunde musikalischer Innovation dürfen genau jetzt aufhören zu lesen. EXILIA aus Italien haben sich einem Sound verschrieben, der genauso ausgelutscht wie vorhersehbar ist. Wer immer noch nicht genug hat – hier ein paar Fakten: EXILIA spielen Nu Metal mit ein paar Alternative Einflüssen: Die Gitarren wurden runtergestimmt und natürlich extra fett produziert – in diesem Sound werden dann ein paar Standardnummern in der Schnittmenge aus den GUANO APES, KORN und vielleicht ein bißchen MACHINE HEAD rausgehauen, mal gibt´s das volle Brett auf die Mütze, dann wieder eine Null-Dynamik Ballade mit Akustikgeklimper und Standardrhythmus. In einigen besonders kreativen Momenten wird ein Break in die Reißbrett-Stakkatoriffsalven eingestreut, ein paar Rap Passagen demonstrieren ungeheuerliche Coolness.
Sängerin Mashas heiser-belegte Stimme kröchzt und hechelt sich mehr schlecht als recht durch die zwölf Nummern: Sicherlich Geschmackssache, so eine „Powerröhre“ als „charaktervoll“ oder „nervtötend“ zu bezeichnen.
Kleiner Tip für experimentierfreudige Nachwuchsmusiker: Einfach „Nobody Excluded“ einlegen, einen beliebigen Song ansteuern und sofort auf die Bandwebsite wechseln – wenn die Hintergrundmusik von EXILIA.de sich mit dem Song von der CD vermischt und überlagert, ergeben sich interessante Riffs und Breaks, die man so nicht für möglich gehalten hätte. Der Rezensent glaubte zuerst, eine neue progressive Komponente im Sound von EXILIA zu erkennen … der Schwindel flog leider allzu schnell auf.
Sicherlich werden Fans dieser Musik in „Nobody Excluded“ gänzlich andere Qualitäten sehen, die Chose als fett bezeichnen und in ihren Baggy Pants respektive Böllerbüchsen ordentlich die Klöten weiträumig kreisen lassen, die Message hinter den Texten lobpreisen und sich einen Dreck drum scheren, daß EXILIA einen recht biederen Mainstream Sound fahren. Wie schön, daß in diesem Land jeder selbst entscheiden kann, womit er seine Gehörgänge in Aufruhr versetzt.
FAZIT: Gähn. Der Zielgruppe wird´s munden. Gähn.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Kill Me
- Nobody
- Destroy My Eyes
- No Colours
- Your Rain
- Get Sick
- Speed Of Light
- Fly High Butterfly
- My Prophecy
- In A Coma
- Justify Yourself
- Little Girl In A World
- Bass - Random
- Gesang - Masha Mysmane
- Gitarre - Elioalien
- Schlagzeug - Ale Lera
- Nobody Excluded (2006) - 8/15 Punkten
- Decode (2012) - 9/15 Punkten
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