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Stream Of Passion: Live In The Real World (DVD) (Review)
Artist: | Stream Of Passion |
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Album: | Live In The Real World (DVD) |
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Medium: | DVD | |
Stil: | Gothic / Prog / Rock |
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Label: | Inside Out | |
Spieldauer: | 134:00 | |
Erschienen: | 2006 | |
Website: | [Link] |
Eigentlich absurd: Arjen Lucassen hat so viele Musikprojekte (AYREON, AMBEON, STAR ONE und jetzt auch noch STREAM OF PASSION) parallel laufen – und dennoch klingt alles, was der Holländer veröffentlicht, unverkennbar nach demselben Lucassen. Zwar sind durchaus gewisse stilistische Unterschiede bemerkbar, eher Tendenzen zu mehr oder weniger Härte, aber die Möglichkeiten, unter anderem Namen neue Experimente zu wagen, wurden bis heute außer Acht gelassen.
STREAM OF PASSION setzen also nahtlos am AYREON-Sound an, wobei die Prog-Elemente etwas zurückgefahren und einige hippe Gothic-Elemente in den Sound hineingemixt wurden. Den Gesang übernimmt Marcela Bovio, die schon auf „The Human Equation“ zu überzeugen wußte. Unterstützt wird sie von ihrer Schwester Diana Bovio, die nicht nur für die Backings verheizt wird, sondern auch einige „richtige“ Gesangspassagen zugewiesen bekommen hat, wodurch einige mehrstimmige Gesänge vom Album auch live gut umgesetzt werden konnten.
Was diese DVD allerdings erst sehenswert macht, ist die reichhaltige Auswahl an AYREON-Klassikern, die immer wieder in die manchmal etwas schnarchigen SoP-Nummern eingeflochten wurden. Absolutes Highlight sind dabei „The Castle Hall“ (aus dem „Electric Castle“) und “Into The Black Hole” (vom “Universal Migrator” Album), bei denen Damian Wilson einen beeindruckenden Gastauftritt absolviert, der aber auch gleichzeitig die Gesangsleistung der Bovio Schwestern locker in den Schatten stellt.
Sonst gibt es nicht viel zu sagen: Der Sound ist gut (5.1 und 2.0), die Bildqualität ist gut und die geräumige Bühne ist kamerafreundlich ausgeleuchtet, ohne daß zu viel Atmosphäre dabei verloren ginge. Und wer bisher dachte, daß zu exzessivem Headbangen auch harte Gitarren nötig wären, wird hier eines Besseren belehrt: Die sieben Protagonisten schütteln ihre Rüben wie bei einem Thrash-Metal-Konzert.
FAZIT: Sehenswert wegen der AYREON-Songs oder wahlweise wegen der geballten Östrogenpower der Bovio Geschwister – jeder setzt seine Prioritäten halt anders. :-)
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Spellbound
- Passion
- Waracle
- Wherever You Are
- Computer Eyes
- Calliopeia
- Valley Of The Queens
- Haunted
- The Charm of the Seer
- Deveiver / Songs of the Ocean
- Day One: Vigil
- Day Three: Pain
- Nostalgia
- Out in the Real World
- The Castle Hall
- Into The Black Hole
- When The Levee Breaks
- Day Eleven: Love
- Bass - Johan van Stratum
- Gesang - Marcela Bovio, Diana Bovio, Damian Wilson, Arjen Lucassen, Alejandro Millán
- Gitarre - Lori Linstruth, Arjen Lucassen
- Keys - Alejandro Millán
- Schlagzeug - Davy Mickers
- Sonstige - Marcela Bovio (violin), Alejandro Millán (strings)
- Live In The Real World (DVD) (2006)
- The Flame Within (2009) - 10/15 Punkten
- A War Of Our Own (2014) - 10/15 Punkten
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