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Stream Of Passion: A War Of Our Own (Review)
Artist: | Stream Of Passion |
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Album: | A War Of Our Own |
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Medium: | CD | |
Stil: | Symphonic Metal |
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Label: | Eigenproduktion/Rough Trade | |
Spieldauer: | 59:17 | |
Erschienen: | 18.04.2014 | |
Website: | [Link] |
STREAM OF PASSION wurden einst von Arjen Lucassen gegründet, um Sängerin Marcela Bovio die Möglichkeit zu geben, sich einem größeren Publikum zu präsentieren. Nach dem ersten Album stieg Arjen jedoch aus, seitdem steht die Band auf eigenen Füßen. Mit "A War Of Our Own" legt man das vierte Album vor, der Titel steht dabei durchaus für die Entstehung des Albums. Nachdem die Band mit der Unterstützung durch ihr Label wohl nicht ganz so zufrieden war, trennte man sich von Napalm Records und beschloss, das Album durch Crowdfunding zu finanzieren. Dabei kamen immerhin 44.000 € herum, zudem bot die französische Künstlerin Alexandra Bach an, das Artwork zu spendieren.
Herausgekommen ist ein Album, dass allen Freunden des inzwischen typisch niederländischen, symphonischen Metals bestens munden sollte. Ähnlich wie die Landsleute von Epica haben sich STREAM OF PASSION dabei weiter in die leicht progressive Schiene entwickelt. Die Arrangements sind also dabei genauso anspruchsvoll gehalten, wie so manch lateinamerikanisch anmutender Rhythmus. Dass man beim Gesang auf eine gewisse Eingängigkeit und ansprechende Melodien setzt, ist klar, schließlich steht immer noch der Song im Mittelpunkt und nicht das Gefrickel.
Nach wie vor liegt der Fokus aber auf Marcelas gefühlvollem Gesang, der wenig mit Soprangeträller zu tun hat. Kein Wunder, dass sie in der engeren Auswahl stand, als der Posten der Sängerin bei The Gathering vakant war. Sie hat zudem eine gewisse melancholische Dramatik in der Stimme, die jedoch nie übertrieben wird. Bei einigen Songs streut sie zudem spanische Textpassagen ein, was dem Ganzen noch ein bisschen mehr Reiz verschafft. Da ist es schade, dass das Album ab der Hälfte ein bisschen zu langatmig wird. Die dreizehn Songs der vorliegenden Digipak-Version sind ein bisschen zuviel des Guten und man ertappt sich dabei, wie man langsam die Aufmerksamkeit verliert. Was auch daran liegt, dass die Songs in der zweiten halben Stunde einfach weniger zu bieten haben, was einen nochmal aufhorchen lässt. Vielleicht hätte man nicht nur bei einem der Stücke (nämlich dem Titeltrack) die songschreiberischen Dienste von Anathema-Keyboarder Daniel Cardoso in Anspruch nehmen sollen.
FAZIT: Sei's drum, letztlich ist "A War Of Our Own" immer noch ein ganz gutes Album, mit dem alle Fans der Band sowie der Spielart im Allgemeinen zufrieden sein sollten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Monster
- A War Of Our Own
- The Curse
- Autophobia
- Burning Star
- For You
- Exile
- Delirio
- Earthquake
- Secrets
- Don't Let Go
- Out Of The Darkness
- The Distance Between Us
- Bass - Johan van Stratum
- Gesang - Marcela Bovio
- Gitarre - Stephan Schultz, Eric Hazebroek
- Keys - Jeffrey Revet
- Schlagzeug - Martijn Peters
- Live In The Real World (DVD) (2006)
- The Flame Within (2009) - 10/15 Punkten
- A War Of Our Own (2014) - 10/15 Punkten
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