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Blood Stain Child: Mozaiq (Review)
Artist: | Blood Stain Child |
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Album: | Mozaiq |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Death Metal / Techno / Dance |
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Label: | Dockyard 1 | |
Spieldauer: | 45:59 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
Wow, große Worte ist man aus Promo Infos mittlerweile ja schon gewohnt, aber wenn behauptet wird, dass eine Band den Metal für das 21. Jahrhundert neu definieren würde und das beste japanische Stromgitarren Album seit 1984 produziert hätte, dann fühlt man sich schon ein wenig auf die Schippe genommen – vor allem, wenn man dem mittlerweile vierten Album von „Blood Stain Child“ lauscht und wenig verwundert feststellt, dass sich Innovation und überbordende Kreativität doch eher innerhalb von übersichtlichen Grenzen bewegen.
Lustig anzuschauen sind die sechs Herren (und Damen?) durchaus und sehen in etwa so aus, als würden AKERCOCKE einen auf AC/DC und „Visual Kei“ machen. Naja, Image ist ja angeblich nichts und Musik hingegen alles.
Die Einflüsse sind schnell erkannt: Melodischer Death Metal der alten IN FLAMES Schule wird munter vermixt mit der modernen SOILWORK Ausrichtung mit Nähe zum Emo-, Screamo- oder sonstwas Core. Es wird also geschrien, gegrunzt und clean gesungen, wobei die klaren Gesangslinien stimmlich etwas wacklig rüberkommen. Höchst eingängige Gitarren-Harmonien kontrastieren innovationsfrei aggressives Drumming und Riffing. Bis zu diesem Zeitpunkt haben wir es hier mit einem Schweden-Klon der x-ten Generation zu tun (der ausnahmsweise mal aus Japan kommt).
Doch bevor Fans und Alleskäufer der Melo Death Stilistik eifrig ihre Einkaufszettel bekritzeln, soll ein weiterer Einfluss des blutfleckigen Kindes nicht verschwiegen werden, das offensichtlich Gefallen an stampfenden Techno-Rhythmen, zappeligen Euro-Dance Passagen und leichten Industrial-Einsprengseln findet. Elektronische Elemente können durchaus mit harten Gitarren harmonieren, wie es PAIN ein ums andere Mal deutlich gezeigt haben, doch wenn ein Song so klingt, als würde man auf einem SCOOTER Konzert gleichzeitig mit Kopfhörern SOILWORK hören, dann ist das zu viel des „Guten“ und zerrt mit stupiden Beats und zusätzlichen Cher-artigen Vocoder Effekten arg an den Nerven.
FAZIT: Auch die vermeintlich innovativen Techno-Elemente können nicht darüber hinwegtäuschen, dass BLOOD STAIN CHILD auf mehr als ausgelatschten Melo Death Wegen trotten und somit kaum mehr als einen lauwarmen, doch professionell inszenierten Sparten-Imbiss auftafeln.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Exotic-6-Cordinator
- Cyber Green
- Freedom
- Energy Blast
- Pitch Black Room
- Another Dimension
- Metropolice
- C.E.0079
- Innocence
- Peacemaker
- Neo-Gothic-Romance
- Cosmic Highway
- Bass - Ryo
- Gesang - Sadew, Ryo
- Gitarre - Ryo, Shiromasa
- Schlagzeug - Violator
- Sonstige - Aki (Technology)
- Mozaiq (2007) - 7/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
demonkoryu
gepostet am: 16.04.2010 User-Wertung: 15 Punkte |
Unfaires Review. BSC's "Trance-Metal"-Tracks wie Freedom und Innocence gehen zweifelsfrei schwer ab, und ich denke da sind die Jungs einmalig und über jeden Zweifel erhaben innovativ.
Ich brauche mir og. Songs nur einmal anhören, um vor Energie nicht mehr zu wissen wohin. |