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Noctis: For Future’s Past (Review)
Artist: | Noctis |
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Album: | For Future’s Past |
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Medium: | CD | |
Stil: | Dark Metal |
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Label: | Prime Cuts Music | |
Spieldauer: | 28:27 | |
Erschienen: | 16.07.2008 | |
Website: | [Link] |
Aus dem Australischen Perth entspringt diese noch recht junge Band, die seit 2005 existiert und in diesem Jahr ihr Debüt „For Future’s Past“ unter das Volk bringt. Die Stilschublade „Dark Metal“ hatte schon immer einen tiefen Boden und vereint diverse dunkle Spielarten des Rock und Metal in sich. So fügen sich auch NOCTIS bequem ein in diese Kategorisierung, denn diese vier Herren geben sich melancholischen Klängen hin in der Schnittmenge aus Doom, Death und Gothic.
Neuartig ist an „For Future’s Past“ nichts, doch meistern NOCTIS das Komponieren dunkel-warmer Musik beachtlich, vor allem, wenn man bedenkt, dass es sich hier um ein Erstlingswerk handelt. Neben kräftigen, teils doomigen Gitarren und leider zu wenigen melodischen Leads gibt es einige Akustik-Einspielungen zu bestaunen, die entfernt an die musikalischen Intermezzi alter METALLICA-Alben erinnern. Obwohl die Gitarren immer wieder saftig braten (ohne dabei in bloßes Gedresche auszuarten), kleistern NOCTIS ihre sechs Songs nicht mit Soundwällen zu, sondern zelebrieren immer wieder luftige Arrangements, in denen das Schlagzeug streckenweise angenehm verspielt klöppelt und fein ziselierte Basslinien subtile Klänge zaubern. Gesanglich gibt man sich konservativ und frönt dem bekannten Growl-/Cleangesang-Muster, das für dieses Genre unverzichtbar zu sein scheint. Der Klargesang gewinnt zwar noch keine Preise in Sachen Ausdrucksstärke, erfüllt aber seinen Zweck ohne ins Peinliche abzugleiten.
FAZIT: NOCTIS liefern Futter für Ohren, die in dunklen, aber nichtsdestotrotz warmen Rock- und Metal-Klängen zuhause sind. Das Songwriting geht für ein Debüt durchaus in Ordnung, doch ist in Sachen spannenden Arrangements noch Luft nach oben. Hier sollten alle mal probehören, die den Underground unterstützen möchten und ein Faible für Bands von NOVEMBER’S DOOM bis KATATONIA haben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Time
- Rememberance Of Death
- Of Emptiness
- Eternity's Worth
- Nostalgia
- The Meaning Dies Within
- Bass - Alex Canion
- Gesang - Alex Canion
- Gitarre - Daniel Mazzarol, Simone Dow
- Schlagzeug - Ben Mazzarol
- For Future’s Past (2008) - 9/15 Punkten
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