Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Spyder Baby: Let Us Prey (Review)

Artist:

Spyder Baby

Spyder Baby: Let Us Prey
Album:

Let Us Prey

Medium: CD
Stil:

Gothic Rock

Label: Blind Prophecy/Soulfood
Spieldauer: 46:02
Erschienen: 29.03.2008
Website: [Link]

Dieser Marilyn-Manson-Lookalike hat einen Longplayer auf den Markt geworfen, der mit seiner Mischung aus Gothic, Durchschnitts-Industrial und versuchten Eingeständnissen an Hitformate nichts weiter erreichen wird. Da hilft auch Al Jourgensen als Remixer nichts.

Die ersten Tracks auf “Let Us Prey” sind vor allem rotzrockig-punkig geprägt, jedoch ohne jedwede spielerische Brillanz (langweilig programmierter Klopfgeist, nur Rhythmusgitarren-Geschrummel) und mit kratzigem (effektbeladenem) Gesang des Protagonisten. Die Hooks/Refrains sind typisch blöde vorhersehbar und wären zwei Jahrzehnte vor heute vielleicht noch ansprechend gewesen. Heute fallen sie nicht ins Eingängigkeitsgewicht, sondern vereinheitlichen den Höreindruck nur und schieben das Album das Ohr hinaus, wo es auf der anderen Seite gerade erst reingehuscht ist.

Gleichwohl: Energie ist vorhanden und spräche an, wenn sie nicht so abgeschmackt von vorgestern riechen würde. Schwere Songs wie “Bugs Crawl In” oder Thrashiges wie “Goodbye” wird bald von groovigen Schreihälsen abgelöst (“Lips Of Red”) und finden im wiegend melodischen “The Worms” einen fast zu frühen Albumhöhepunkt; danach ist Ebbe wie zuvor.

FAZIT: Schade, aber ganz davon abgesehen, daß SPYDER BABY wie alles auf Blind Prophecy gesichtslos sind, stellen sie auch das schwächste Labelalbum bis dato in die Kaufhäuser. Stangen Elektro-Goth mit vermeintlichem Straßenappeal, der so gar nicht überzeugen oder gar fesseln kann.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2677x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 6 von 15 Punkten [?]
6 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Rock Star
  • Bugs Crawl In
  • Goodbye
  • Days Go On
  • All The Hits
  • Bitter
  • Watch You Die
  • Lips Of Red
  • Sex Action
  • The Worms
  • We All Fall Down
  • Sacred Heart
  • Raining When I Go
  • Kill The King

Besetzung:

  • Sonstige - Mr. Spider

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier bellt?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!