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Nova Orbis: Imago (Review)
Artist: | Nova Orbis |
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Album: | Imago |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Power Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 53:32 | |
Erschienen: | 21.10.2009 | |
Website: | [Link] |
NOVA ORBIS sind in ihrem Heimatland Kolumbien in der Gothic-Szene verwurzelt und beschreiben ihre Musik auch selbst als eine Mischung aus Metal, Progressive und Gothic. Aber wie so oft bedeutet weiblicher Gesang, der sich teilweise mit männlichen Stimmen abwechselt, nicht automatisch Gothic. Stattdessen erinnert man eher an eine Band wie ANGRA: Der progressiv angehauchte Power Metal wird mit allerlei Klassik-Anleihen und Klavierpassagen, sowie vereinzelt mit heimatlichen Klängen und Instrumenten angereichert. Ab und zu schimmern auch DREAM THEATER als Einfluss durch, wenn man auch deutlich weniger technisch zu Werke geht. Vor allem jedoch kann man den genannten Bands kompositorisch noch nicht das Wasser reichen. Musikalisch gibt es durchaus einige gute Ansätze, aber es hapert am Gesang und den Melodien. Man verzichtet glücklicherweise größtenteils auf das Gothic-typische Wechselspiel aus lieblichem Geträller und Growling (und die wenigen Versuche gehen vor allem aufgrund des katastrophalen aggressiven Gesangs völlig daneben). Aber die Stimme von Ana María Barajas wirkt trotzdem oft unnatürlich gepresst, als müsste sie sich besonders anstrengen, tief und dramatisch zu klingen. Wirklich befreit singt sie selten, die Melodielinien scheinen nicht gerade optimal auf ihre Stimme abgestimmt zu sein. So könnte man teilweise sogar meinen, es mit einem männlichen Sänger mit heller, klarer Stimme zu tun zu haben. Zudem gibt es zu wenige markante Momente, selbst die Refrains ragen nicht wirklich heraus, auch wenn einige schöne Melodien zu hören sind.
FAZIT: Musikalisch haben NOVA ORBIS durchaus einiges zu bieten, aber man sollte den Mangel an griffigen Melodien und die Schwächen im Gesangsbereich beheben. So muss man zunächst festhalten, dass „Imago“ zwar talentierte Musiker und Instrumentalisten vorstellt, aber noch keine hochklassigen Songwriter.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Castle Of Exile
- Unstable Mind
- Dark Delusion
- Ancient Guardian
- Change
- Love Remains
- The Lamp
- Sarah Deserves To Rest
- Falling Of The Empire
- Wisdom Hunter
- Bass - Rodolfo Cáliz
- Gesang - Ana María Barajas
- Gitarre - José David Barajas, Jorge Andrés Gutiérrez
- Keys - David Martínez
- Schlagzeug - José Fernando Osorio
- Imago (2009)
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