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Paintbox: Bright Gold And Red (Review)
Artist: | Paintbox |
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Album: | Bright Gold And Red |
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Medium: | CD | |
Stil: | Art Pop |
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Label: | Wild Chance Music / Just For Kicks | |
Spieldauer: | 41:47 | |
Erschienen: | 05.12.2008 | |
Website: | [Link] |
Mit Fredrik Johansson und Linnea Olsson wirken gleich zwei Musiker aus dem ISILDUR’S BANE-Umfeld an „Bright Gold And Red“ mit. Mit den progessiven Frühwerken dieser bekannteren Schweden-Band haben PAINTBOX nichts gemein, eher noch mit derem neuzeitlichen Schaffen, das sich schon teils ein Stück in Richtung Art Pop bewegte. Es muss nicht immer entweder hart oder komplex oder am besten gleich beides auf einmal sein. PAINTBOX nehmen das Adrenalin aus der Musik und schaffen dabei einen angenehmen Ersatz für alle, die ihren musikalischen Alltag gern mal entschleunigen - der geneigte Leser möge solch dämliches Modevokabular entschuldigen.
Elfmal Art Pop der angenehm entspannten Sorte bietet also „Bright Gold And Red“ – der Name des Albums passt hierbei gut zu den Stimmungen, die auf diesem Debüt vorherrschen. In warmen Tönen perlen Erinnerungen an laue Sommernachmittage durch den Kopf. Die Melodien sind dabei durchaus eingängig, aber keineswegs albern. Die Cello-Einsätze vermitteln vereinzelt kammermusikalische Assoziationen. Ein Vergleich zu RAIN FOR A DAY drängt sich auf, wobei dieses Nebenprojekt der Hamburger Neo Prog/Art Rock-Formation SYLVAN auf der Behaglichkeits-Skala ein paar Punkte mehr einzustreichen versteht – ein Aspekt, der bei dieser Art von Musik nicht zu verachten ist. Gesanglich bewegt sich PAINTBOX-Sängerin Linnea Olsson in ähnlichen Regionen, wie die RAIN FOR A DAY-Frontdame Miriam Schell: Beide verfügen über eine angenehm warme Stimme, die sanft und verträumt klingt und keineswegs piepsig und dünn.
FAZIT: PAINTBOX praktizieren auf ihrem Debüt warmen Art Pop, der auch Gelegenheitshörer nicht verschreckt, dabei aber das kleine Kunststück vollbringt, nicht zu 100% auf totale Eingängigkeit getrimmt zu sein. Ein angenehmes Stück Musik.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Lighthouse
- Stop Running
- Wild Chance
- Heaven
- Walls Coming Down
- 45 on
- Chameleon
- Winter
- Love
- Air
- Choosing Love
- Bass - Fredrik "Gicken" Johansson, Linnea Olsson
- Gesang - Linnea Olsson, Magnus Helgesson
- Gitarre - Fredrik "Gicken" Johansson, Magnus Helgesson
- Keys - Fredrik "Gicken" Johansson, Magnus Helgesson
- Schlagzeug - Magnus Helgesson
- Sonstige - Linnea Olsson (Cello)
- Bright Gold And Red (2008) - 9/15 Punkten
- The Night (2011) - 12/15 Punkten
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