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Susperia: Attitude (Review)
Artist: | Susperia |
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Album: | Attitude |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | Candlelight Records | |
Spieldauer: | 34:92 | |
Erschienen: | 18.05.2009 | |
Website: | [Link] |
Seit zehn Jahren steht der Name SUSPERIA für ambitionierten Thrash Metal. Gewachsen aus der Norwegischen Black-Metal-Szene, hat sich die Band aus Oslo jedoch früh dazu entschlossen, Terror, Tod und Teufel anderen zu überlassen und eine andere Richtung einzuschlagen. Eine richtige Entscheidung, die mit zahlreichen Chartplatzierungen belohnt wurde. Melodic Thrash Metal mit leicht melancholischem Touch, das ist SUSPERIAS Erfolgsrezept. Mit „Attitude“ liegt nun das fünfte Studio Album vor; die sensationell erfolgreiche EP „Devil May Care“ nicht mitgezählt.
Der erste Eindruck ist eher unauffällig. Schnell wird klar: „Attitude“ ist kein Album, das sofort zündet und die Nackenmuskeln vom Fleck weg in gewohnte Rotation bringt. Es darf gerne etwas genauer zugehört werden. Kein Problem. Darauf lässt man sich als anspruchsvoller Metaller gerne ein. Und siehe da: es lohnt sich – nicht immer, aber gut. Mit „The Urge“ beginnen SUSPERIA in recht flottem Tempo. Volle Gitarrenbreitseite, Doublebass-Gewitter, hoher Mitgröhl-Faktor. Der zweite Song „Live My Dreams“ zeigt dann gleich mal unmissverständlich, wo der Hammer hängt. Hier gibt es keine Kompromisse, keine Spielereien. Einfach nur auf die berühmte Zwölf. Der zunächst etwas sperrig wirkende Titelsong „Attitude“ entpuppt sich schnell als ein erstes kleines Highlight des Albums, melodiös, toller Refrain. Doch auch hier der starke Eindruck, dass noch viel mehr Potenzial in den Songs steckt. Das bestätigt sich auch bei den meisten anderen Kompositionen.
„Elegy And Suffering“ zeigt SUSPERIA in etwas ruhigerem Gewand. Ein anspruchsvoller Song, der die melodiöse, melancholische, milde Seite von SUSPERIA hervorhebt. Zusammen mit „Character Flaw“ für meinen Geschmack der beste Song des Albums. „Sick Bastard“ fährt wieder härtere Geschütze auf, ohne die für SUSPERIA typischen Entspannungsphasen vermissen zu lassen. „Another Turn“ und „Mr Stranger“ würde ich unter die Kategorie belanglose Albumfüller einsortieren. Umso überraschender das darauf folgende, bereits erwähnte und geniale „Character Flaw“, dem rechtmäßigen Nachfolger des Übersongs „Devil May Care“.
FAZIT: Man merkt, dass sich das Line-up seit den Anfangstagen nicht geändert hat. In positiver wie in negativer Hinsicht. Positiv, weil SUSPERIA große Geschlossenheit und Sicherheit in ihren Songs zur Schau stellen. Sie wissen genau, was sie wollen und was sie können. Negativ, weil bei aller Perfektion und bei allem Ideenreichtum, den man SUSPERIA nicht absprechen kann, auch streckenweise der letzte Biss, das gewisse Etwas fehlt, um wirklich zu überzeugen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Urge
- Live My Dreams
- Attitude
- Elegy And Suffering
- Sick Bastard
- Another Turn
- Mr Stranger
- Character Flaw
- The One After All
- Attitude (2009) - 7/15 Punkten
- The Lyricist (2018) - 10/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Thorsten
gepostet am: 30.05.2009 |
Absolutes Käsereview! Susperia vereinen viele Facetten des Metals und haben auf dieser cd tolle Gastsänger! |