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Throne Of Katarsis: Helvete - Det Iskalde Morket (Review)
Artist: | Throne Of Katarsis |
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Album: | Helvete - Det Iskalde Morket |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Candlelight/Soulfood | |
Spieldauer: | 53:27 | |
Erschienen: | 27.03.2009 | |
Website: | [Link] |
Der Duo-Black-Metal von THRONE OF KATARSIS ist erstaunlich vielseitig und kombiniert mitunter sehr lange, oft abgründig melodische und mit fiesen Gitarrenleads und -solos versehene Musikstücke, zu denen Grimnisse eine gut verständliche Genrestimme erklingen lässt, die zumal in Tormentor-Mayhem-Attilas Beschwörungsgrummeln ausartet.
Der Sound der namentlichen "Hölle" ist etwas verwaschen und passt gut zur dezent ranzigen Atmosphäre nebst den verwendeten bekannten Bildern und Metaphern (siehe Songtitel). Die hier und dort dissonanten Riffs sind rhythmisch und hinsichtlich des Tempos nicht in hektische Raserei eingebettet, sondern erscheinen distinguiert herausgearbeitet. Das gilt auch für die mit verzweifelten Schreien und akustischen Teilen unterlegten ersten Minuten von "Lysets Endeligt", nach denen das typische Black-Metal-Uptempo wesentlich effektiver erscheint, als wenn man sich ausschließlich dieses Mittels bediente. "The Darkest Path" ist beinahe Doom-Black mit langen, monotonen Instrumentalteilen und verhaltener Melancholie. Als elfminütiges Kernstück neben den einzig noch längeren folgenden Titelsong steht es beispielhaft für die Ausrichtung von THRONE OF KATHRASIS: Stimmung überwiegt Komposition ab dem Zeitpunkt des Schreibprozesses, zu dem ein Track nicht mehr gänzlich willkürlicher Riff- und Schreisalat ist.
Diese Gewichtsverteilung gefällt vornehmlich dem schwarzen Kommerzverweigerer, der sein orthodox interpretiertes Genrematerial in vertrauter Gemütslage hören will, ohne dass die Erzeuger sich allzu abgegriffener Stilmittel bedienen. So bieten THRONE OF KATHARSIS typischen Black Metal der eher kontemplativen als hasszerfressenen Art und umzirkeln weiträumig das Schema F.
FAZIT: Trotz fehlender echter Hooks ist "Helvete" ein Black-Metal-Album mit Wiedererkennungswert geworden. Wem etwa Deathspell Omega zu artsy sind, die traditionelleren Vertreter jedoch zu basisch, der kann hier sein vorübergehendes Glück finden. Wer nicht mit diesem Genre kann, sollte indes einen Bogen um THRONE OF KATARSIS machen, denn die Norweger sind nicht mehrheitsfähig.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Winds Of Blasphemy
- Lysets Endeligt
- The Darkest Path
- Det Iskalde Morket
- Summoning The Horns
- An Eternal Dark Horizon (2007) - 7/15 Punkten
- Helvete - Det Iskalde Morket (2009)
- Ved Graven (2011) - 8/15 Punkten
- The Three Transcendental Keys (2013) - 7/15 Punkten
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