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Atras Cineris: Monolith (Review)
Artist: | Atras Cineris |
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Album: | Monolith |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | ARTicaz Records | |
Spieldauer: | 46:35 | |
Erschienen: | 22.02.2008 | |
Website: | [Link] |
Bereits 2008 wurde „Monolith“ veröffentlicht. Schlicht, düster und fast unleserlich thronen Artwork und Bandlogo und lassen auf einiges hoffen... Das Sinnbild, was der Albumtitel assoziieren lässt, bricht allerdings recht schnell, denn das Debüt der Band überzeugt nur im Ansatz.
Zugegeben: für ein Erstwerk ist „Monolith“ kein schlechter Einstieg in die Welt des Black Metal. Aber rein objektiv betrachtet, wird hier nur bereits Dagewesenes aufgewärmt. Die Band ist um musikalische Vielfalt bemüht, bewegt sich zwischen rasend schnellen Passagen und vielen atmosphärischen Midtempo-Parts, die sich oft in ihrer düsteren Stimmung verlieren. Gerade in den vielen langatmigen Passagen (man höre hierzu zum Beispiel den Titeltrack), in welchen vom Riffing her recht wenig passiert, kommt schnell Langeweile auf.
Leider sorgt das eher Black-Metal-mäßige Standardriffing ohne große Kniffe kaum für dauerhafte Unterhaltung. Überraschungsmomente hält „Monolith“ zudem keine bereit – ein Song ähnelt dem nächsten, der Gesang von Lord Asgoroth ist gleichförmiges, verhalltes Gekreische, das kein Stück differenziert daherkommt. Leider ist auch der Sound der Platte nicht optimal, so dass die kreischenden Gitarren schnell anfangen zu nerven.
Fazit: Auch nach fortgeschrittenem Konsum offenbart sich diese Platte nicht. Die Band findet weder ihre eigene Linie, noch Identität und Atmosphäre, welche die überlangen Songs benötigen würden, um den Hörer zu fesseln. Was bleibt, ist ein solides Debüt ohne Höhepunkte, das es in jeder Hinsicht noch zu verbessern gilt. Wer sich ein eigenes Bild machen will, kann sich die Songs auf der Myspace-Seite der Band reinfahren.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Manifest
- Monolith
- Requiem der Nacht
- Blutmond
- Inferno/Verwüstung
- Endzeit
- Bass - Hysteriis
- Gesang - Lord Asgoroth
- Gitarre - Nebular
- Schlagzeug - Lord Asgoroth
- Monolith (2008) - 6/15 Punkten
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