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Eyes Shut Tight: Secret Destroyer (Review)
Artist: | Eyes Shut Tight |
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Album: | Secret Destroyer |
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Medium: | CD | |
Stil: | Metal/Industrial |
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Label: | Danse Macabre | |
Spieldauer: | 41:43 | |
Erschienen: | 11.06.2010 | |
Website: | [Link] |
MARILYN MANSON, KORN und RAMMSTEIN zu einer albtraumhaften Vision zu verschmelzen, wie es uns das Infoschreiben vermittelt, muss ja nicht zwangsläufig etwas Schlimmes bedeuten – selbst wenn man bei den genannten Acts beziehungsweise bei deren bloßer Erwähnung Ekelherpes bekommt.
Denn auch wenn diese Bands kontrovers diskutiert werden, kann man ihnen ihr gewisses Etwas nicht absprechen. Nicht umsonst haben jene Kapellen seit Jahren großen Fanzuspruch. Auch unter den Musikern gibt es diese Fans, und so schob ich „Secret Destroyer“ in den Schacht, in der Hoffnung, dass die Hamburger EYES SHUT TIGHT eine ansprechende Melange aus Marilyn Kornstein auf den Pöbel loslassen. Doch wie so oft, wenn man sich zu viele Hoffnungen macht, zieht man hinterher 'ne enttäuschte Flappe, weil sich die Ergiebigkeit in Grenzen hält.
Die Hanseaten sind in puncto Songwriting zwar fit, doch wie bescheuert ist es denn, einfach nur plump den Einflussgebern nachzueifern, ohne auch nur eine einzige wirklich eigene Idee zu entwickeln? Und wie peinlich ist es für eine Band denn bitte, einen Sänger ans Mikrofon zu lassen, der des englischen „th“ nicht mächtig ist? Ai sink sät sis is wäri anprofeschenel!
FAZIT: Zwar ist „Secret Destroyer“ perfekt produziert und geht musikalisch größtenteils in Ordnung, aber eine Mehr-oder-weniger-Covertruppe, die einen Sänger auf Provinzniveau in ihren Reihen hat, braucht kein Schwein, keine Sau – vor allem aber auch kein Mensch.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Warmongerz
- Puppet Bitch
- Ask Yourself
- G. O. D.
- Apocalypse Generation
- Silent Goodbye
- Die
- Intoxication
- Secret Destroyeer
- Childlike Face
- Holy 666
- Mother Darksome And Divine
- Bass - Jolene
- Gesang - Trashedsoul
- Gitarre - Kris
- Keys - Coffin
- Schlagzeug - Weird 0
- Secret Destroyer (2010) - 5/15 Punkten
- Fairground Zero (2011) - 10/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
dirk
gepostet am: 22.06.2010 |
coffin und weird o sind seit 2009 nicht mehr in der band!und ich denke schon das die eigene ideen nachgegangen sind! provinzniveau ?!;)
www.myspace.com/eyesshuttight7 |
Maria
gepostet am: 23.06.2010 User-Wertung: 15 Punkte |
Eine gute CD-Review sollte meiner Meinung nach weniger subjektiv-aggressiv und mehr objektiv-konstruktiv sein...ICH kriege bei Rammstein, Manson und Korn jedenfalls keinen "Ekelherpes" – und das wird sehr vielen anderen aus der Szene genauso gehen! Tja, was sagt uns diese coole Kritik dieses wortejonglierenden Schreiberlings? Eigentlich nur, dass die Musik eigentlich gut ist, aber eben leider nicht seinen Geschmack getroffen hat. Und wer aus einem Kaff bei Kassel kommt, sollte vorsichtiger mit dem Wort "provinziell" umgehen... |
Thomas
gepostet am: 23.06.2010 User-Wertung: 15 Punkte |
Da muss ich Maria recht geben. Dieser Review ist zu 100% unprofessionell.
Dies ist zwar ein Album-Review, aber ich kann sagen das die Jungs wissen was sie tun, da ich sie schon life erleben durfte. Die Bühnenperformance und die Songs sind life der Hammer und ich finde das spiegelt alleine schon das Album wieder. lg der Thomek |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 23.06.2010 |
Beim Line-Up habe ich mich am Booklet der CD orientiert.
Sicher, klar, logo, und weil das Album so unfassbar gut ist, ist es laut euch entsprechend unseres Punktesystems ein Klassiker? Kommt, macht euch nicht vollends lächerlich als gekränkte... äh... ja was eigentlich? Musiker der Band? Fans? Streetteamer? Freunde der Band? Im Internet ist ja alles so schön anonym. Nennt mir einen Song, der wirklich eigenständig ist. Erzählt mir, der Sänger habe eine gute Aussprache. Sagt mir, wo ihr herauslest, dass ich bei den Inspiratoren Ekelherpes bekomme. Diese "kritischen" Stimmen nach negativen Reviews sind immer ein herrlicher Showdown der Lächerlichkeit. Ach so: Objektivität im Journalismus ist ein Widerspruch in sich. Spätentens beim ersten wertenden Adjektiv oder der Punktevergabe wird jeder Ansatz von Objektivität ad absurdum geführt. Für mich bleibt die Platte - zwar technisch und songwriterisch okay - schlichtweg eine Kopiensammlung. Mit einem Sänger, der einen Phonetikkurs dringend nötig hat. Thanks for entertaining me. |
Maria
gepostet am: 23.06.2010 User-Wertung: 15 Punkte |
Ich bin kein Groupie der Band oder ähnliches, sondern selbst Journalist.
Klar, letzten Endes ist jedes geschriebene Wort subjektiv, aber da ist ein Unterschied zwischen subjektiv und wertend – und zwischen professionell und unprofessionell. Es gibt leider so wenige gute Kritiker und dafür umso mehr selbsternannte Schreiberlinge mit Ego-Höhenkoller, die beschränkt und vorurteilsbehaftet sind und rein ihrem Geschmack nach Dinge aburteilen. Generell ist es in der Kunst scheissegal wie "technisch richtig" oder in dem Fall sprachlich korrekt etwas umgesetzt wird, das ist alles nebensächlich, denn es kommt nicht auf die Mittel an, sondern darauf, wie man sie einsetzt, und primär auf Wirkung und Authentizität. Leider sind viele unfähig, aufgrund ihres Schubladendenkens solche eigenen Qualitäten überhaupt wahrzunehmen und zu erkennen. Mich überzeugen EST jedenfalls (schon jetzt) mit ihrem Erstlingswerk, live und als Gesamtkunstwerk. Und ich bezweifle, dass Du Dir wirklich Zeit genommen hast, das Album zu hören und wirken zu lassen. Geschweige denn, wenigstens die Bandinfo zu lesen, sonst wüsstest Du nämlich, wer in dieser Band spielt. Es tut mir Leid, dass Du Dich in Deinem Kuhdorf offensichtlich so langweilst, dass Du nichts besseres zu tun hast, als Leute zu schikanieren, die eine Vision haben und was auf die Beine stellen wollen. Traurig. |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 23.06.2010 |
Und wie immer wird's persönlich, womit sich für mich jede weitere Diskussion erübrigt. Und adios.
15 Punkte. Haha. |
Nils [musikreviews.de]
gepostet am: 23.06.2010 |
@Maria: Du redest von der Wirkung, die wichtig ist. Da gebe ich dir recht. Bei meinem persönlichen Hördurchlauf des Albums hat genau diese Aussprache auf mich sehr lächerlich gewirkt. Es ist doch also legitim, dies als Kritikpunkt anzuführen.
Zum interessanteren Kritikpunkt von Chris hast du leider nichts gesagt, nämlich dass die Scheibe eine bloße Kopiensammlung wäre. Stattdessen begibst du dich selbst auf das vermeintliche, von dir angekreidete niedrige Niveau und stellst in angreifender Weise Mutmaßungen an ("Und ich bezweifle, dass Du Dir wirklich Zeit genommen hast"). Ebenfalls eine Mutmaßung ist es, dass Chris nur "schikanieren" will. Wenn du ernstgenommen werden möchtest, solltest du versuchen, die Kritikpunkte zu widerlegen - und dazu gehört mehr als zu sagen: Mich überzeugt das Album. Wieviel Professionalität in dieser Rezension auch immer stecken mag: Wenn man von der Art, wie du hier kommentierst, auf *deine* Professionalität schließen wollte, so würde nichts Gutes dabei herauskommen. |