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Killchain: They (Review)
Artist: | Killchain |
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Album: | They |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Maintain Records | |
Spieldauer: | 40:43 | |
Erschienen: | 27.11.2009 | |
Website: | [Link] |
Der zweite Longplayer der Slowaken KILLCHAIN steht zwar schon etwas in den Regalen, soll aber trotzdem hier nicht unter den Tisch fallen, dazu ist er zu gut. Seit ihrer Gründung 2005 haben sich die vier Herren und die bass-spielende Dame klassischem Old School Death Metal verschrieben, und nichts anderes bekommt man auf „They“ geboten. Nicht umsonst ist „The KILLCHAIN“ ein Song der Überväter BOLT THROWER, deren „Those Once Loyal“-Lp 2005, dem Gründungsjahr von KILLCHAIN, veröffentlicht wurde.
Rasende Bienenschwarmbändiger-Gitarristen, die soundtechnisch in solcher Intensität schon länger nicht zu hören waren, riffen sich die Finger wund, wobei das Hauptaugenmerk nicht auf Technik sondern Gefühl gelegt wird, das Schlagzeug ballert sehr passend dazu und der Gesang growlt meist in relativ schlechtem Englisch, ist aber nicht zu eindimensional und sehr direkt aufgenommen, „In Your Face“ würde der echte Engländer dazu wohl sagen.
Die Scheibe ist natürlich keine Neuerfindung des Genres, aber die ist ja auch nicht unbedingt nötig. Statt dessen haben KILLCHAIN Charme, der vor allem durch ihren rohen ungehobelten, aber guten Sound entsteht und den Songs eine deftige Prise Crust-Feeling vermittelt. Musikalisch orientiert man sich entsprechend an alten ENTOMBED oder gelegentlich eben BOLT THROWER, ist aber eigenständig genug, nicht als Kopisten in Verdacht zu geraten. Schöne Scheibe.
FAZIT: Auch nach über 20 Jahren kann Old School Death Metal noch Spaß machen. KILLCHAIN beweisen es auf „They“ einmal mehr. Fans moderner Klänge verschwenden mit den Slowaken nur ihre Zeit, ewig gestrige wie eurer ergebener Rezensent werden aber ihre Freude an der Scheibe haben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Touch-Ik
- They
- Have A Nice Day You Piece Of Shit
- Erruption-Devotion
- Pretty Face
- Not Yet, Maybe Never
- Every Idea Cost Something
- Wall Of Buried Souls
- Rhymes Only
- Afterparty At The Minefield
- Bloodstain On My ...
- Newborn Earth
- Details Of Madness
- They (2009) - 11/15 Punkten
- Where Is Your Saviour (2014) - 11/15 Punkten
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