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La Ira De Dios: Apus Revolution Rock (Review)
Artist: | La Ira De Dios |
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Album: | Apus Revolution Rock |
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Medium: | CD | |
Stil: | Stoner / Fuzz / Punk |
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Label: | World In Sound | |
Spieldauer: | 39:53 | |
Erschienen: | 09.01.2010 | |
Website: | [Link] |
An LA IRA DE DIOS sind alle rockgeschichtlichen Entwicklungen der letzten Jahre vorbeigegangen. Wenn die Musiker in "Lima Cuidad" ihre Heimatstadt mit Cowbell besingen, führt dies dem Hörer den Status Perus auch als musikalisches Entwicklungsland vor Augen.
Gleichwohl man die zu verschiedenen Zeiten florierende Progressive-Szene des Landes nicht übergehen darf, halten sich LA IRA DE DIOS weiter an der Oberfläche dessen aus, was Rockmusik beliebt macht. Statt vergeistigter Virtuosität setzt die Band auf ungestümen Stoner- bis Punkrock, dessen Anliegen nicht allein im Albumtitel hörbar wird, sondern gerade auch durch die überaus rohe Produktion sowie die basischer als basischen Zutaten: Spärliche Vocals als bestenfalls zusätzliches Instrument ("In Todo Arde En Llamas"), Rotzrock im Gestus der kultigen Zeke ("Misantropo", "5000 Anos") sowie unentwegt zerrender Fuzz-Bass sorgen auch bei relativ kurzer Spielzeit fix für Langeweile, obschon die Elemente per se seit jeher in allen Unterspielarten funktionieren.
Als zwischenzeitlicher Anfixer für die nach dem schnellen Kick dürstenden Überschall-Rocker eignet sich "Apus Revolution Rock" bestens. Den Rest der potentiellen Kundschaft lässt die Gruppe allerdings kalt, da sie nicht langfristig fesseln kann.
FAZIT: LA IRA DE DIOS haben sich weiter zum kompakten Punkformat (zurück?-)entwickelt und liefern schnell erfassbare Genrehäppchen ab, die man ebenso geschwind satt hat. Songwriting und Energie müssen in Zukunft in Einklang gebracht werden, um weiterhin mitmischen zu dürfen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Revolucion
- No Hay Control
- Misantropo
- Todo Arde En Llamas
- 5000 Anos
- Yo Solo
- Lima Ciudad
- Woman
- Guerilla A Go Go
- Calles Oscuras
- Megahertz
- Atravezare
- Bass - Carlos Vidal
- Gesang - Miguel Angel Burga
- Gitarre - Miguel Angel Burga
- Schlagzeug - Enrique de Vinatea
- Sonstige - Xtian Abugattas (FX)
- Apus Revolution Rock (2010) - 6/15 Punkten
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