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M-Survivor: Cube (Review)
Artist: | M-Survivor |
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Album: | Cube |
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Medium: | CD | |
Stil: | Metalcore |
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Label: | Mort Productions | |
Spieldauer: | 34:46 | |
Erschienen: | 2009 | |
Website: | [Link] |
Diese Rezension ist Teil unseres China-Specials. In den nächsten Monaten werden wir Euch haufenweise Bands aus dem fernen Osten präsentieren, die bei uns in Deutschland noch niemand kennt. Am Ende erwartet euch ein großes Feature über die chinesische Rock- und Metal-Szene, das wir mit dem einen oder anderen Interview ergänzen werden.
Man mag davon halten, was man will, aber die Chinesen scheinen in der Tat passable bis sehr gute Kopisten zu sein, wenn es um Metal geht. Gänzliches Neues wird nicht geschaffen, dafür demonstriert man den oftmals schwachbrünstigen, westlichen Genrevettern wie es wirklich funktioniert.
M-SURVIVOR haben sich auf ihre Fahnen den Metalcore bzw. Alternative Metal der BULLET FOR MY VALENTINE- und KILLSWITCH ENGAGE-Schule geschrieben. Mit anderen Worten: die Gitarren pfeffern in den Strophen thrashig durch die Boxen, es werden Liebeskummer, Außenseiterparolen und Sozialkritik gegrunzt und geshoutet und es gibt unzählige, melodische Leads mit jugendlichem Kampfgeist. Das alles mal im groovenden Mid- oder im eher polternden Uptempo.
Aber auch M-SURVIVOR fallen auf „Cube“ den typischen Metalcore-Krankheiten zum Opfer. So ähneln sich die Melodien oft wie ein Ei dem anderen, Songtitel wie „Close Your Eyes“ oder „Apologize“ sind bei uns scheinbar mit einem Fluch belastet und der Sound hat – was man aber aufgrund der finanziellen Begebenheiten verstehen muss – tiefstes Undergroundniveau.
Sieht man von diesen Schwachpunkten ab, hält man eine durchaus hörenswerte Modern Metal-Platte in den Händen, die besonders ab „30 Kg“ und „Apologize“ (trotz des Fluches...) richtig gut wird. M-SURVIVOR können mit interessanten rhythmischen und harmonischen Kniffen überraschen, die das gegebene, eher durchschnittliche Level etwas anheben.
FAZIT: M-SURVIVOR sind nicht unbedingt Edelkost was Metalcore angeht, bedienen sie doch fast systematisch, aber perfekt ein Genre, das hierzulande an seinen zahllosen Epigonen erstickt ist. Trotzdem kann „Cube“ für gute Unterhaltung im Metalhaushalt sorgen, denn es gibt neben wenigen, faulen Äpfeln auch einigermaßen reife Früchte, die vom Fan gepflückt werden wollen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Breathing The Pain
- Don’t Give Up
- Close Your Eyes
- 30 Kg
- Apologize
- Secret Of My Life
- Cube
- Zorchil
- Hero
- Bass - Adir
- Gesang - Sudul
- Gitarre - Saina, Ashan
- Schlagzeug - Tankes
- Sonstige - Allan Jinken (backing vocals)
- Cube (2009)
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