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Murder Therapy: Symmetry Of Delirium (Review)
Artist: | Murder Therapy |
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Album: | Symmetry Of Delirium |
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Medium: | CD | |
Stil: | Brutal Death Metal |
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Label: | Deity Down Records | |
Spieldauer: | 32:23 | |
Erschienen: | 15.01.2010 | |
Website: | [Link] |
Nach zwei Jahren Existenz gibt es hier den ersten Längerplayer des Fünfers aus Bologna zu bewundern. „Longplayer“ wäre mit der ohnehin kurzen Spielzeit, die noch dazu nur aufgrund einer ordentlichen Lücke vor dem Outo erreicht wird, sicher der falsche Begriff, aber dafür geht es in der verbleibenden Zeit auf „Symmetry Of Delirium“ absolut heftig zur Sache.
Auch wenn sich mir der Sinn des Albumtitels nicht wirklich erschließt – schienen mir doch alle deliranten Menschen, die ich bisher beobachten konnte, weit weg von jeder Form der Symmetrie zu sein – passt er doch hervorragend zum brutalen Elixier der Italiener, die sich tapfer neben ihren kampferprobten Helden MORBID ANGEL, ANIMOSITY und MESHUGGAH durch den undurchdringlichen Todesriff-Dschungel Amerikas kämpfen. Gefangene werden auf diesem Trip in seelische Abgründe nicht gemacht, scheinbare Dissonanzen unter den Gitarrenhelden werden in erlösenden Breaks aufgelöst und Kommandant Meschiari growlt abgrundtief seine heiseren Befehle: „Härter, heftiger, brutaler!“, um bei Befehlsverweigerung in herbes Gekreische umzuschlagen.
Im Ernst: Trotz aller Chaosparts und polyrhythmischen Taktspielereien bleiben MURDER THERAPY doch nachvollziehbar und phasenweise sogar erinnerbar, auch wiederholte Durchläufe der Scheibe sorgen für Freude und verschaffen ihr damit eine gehörige Portion Nachhaltigkeit. Gelungener Einstand.
FAZIT: Wenn auch kurze, dennoch feine Brutalo Death Metal-Scheibe im Geiste von MORBID ANGEL und Konsorten, mit ordentlich Frickelparts, erträglichen Dissonanzen und üblen Taktwechseln, die für Nackenschmerzen sorgen dürften, aber irgendwie doch immer wieder Freude bereiten. MURDER THERAPY erfinden nichts neu, sorgen mit ihrem asymmetrischen Delirium aber für einen guten Start ins neue Jahrzehnt...
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Scourge
- Extra-Ordinary Perfect Machine
- Staring At The Zodiac
- Tales Of The Bizarre
- Equilibrium
- Two Shots In Colebrook
- Hidden In Lies
- Asymmetry
- Delirium
- Bass - Simone Esperti
- Gesang - Riccardo Meschiari
- Gitarre - Francesco D'Adamo, Sean Worrell
- Schlagzeug - Marco "Samu" Bolognini
- Symmetry Of Delirium (2010) - 11/15 Punkten
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