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Nox: Blood, Bones And Ritual Death (Review)
Artist: | Nox |
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Album: | Blood, Bones And Ritual Death |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Listenable Records | |
Spieldauer: | 17:47 | |
Erschienen: | 27.09.2010 | |
Website: | [Link] |
Nach langer Dürre und kräftigem Wechselspiel in der Besetzung gibt es endlich neuen Stoff aus dem holländischen NOX-Lager. Zwar nur in Form einer EP – aber die hat sich wirklich gewaschen...
„Blood, Bones And Ritual Death“ schließt genau dort an, wo das 2007er Debüt „Ixaxaar“ endete: pfeilschneller Death Metal im Stil von alten Morbid Angel-Platten und Vocals, die besonders im Kreisch- und Grunzgesang sehr an die Performance von Glen Benton erinnern.
Musikalisch lässt diese EP keine Wünsche offen: Songs wie 'From Hell To Worse' oder 'Blessed Is The Hand That Destroys' sind ohne Frage das Beste, was diese Band bisher auf die Beine gestellt hat. Die Produktion ist bombig und sehr sauber, klingt aber nicht zu klinisch – das Gewand ist optimal für die extreme Musik von NOX.
Dass die Musiker, die hier mit von der Partie sind, Größen der holländischen Underground-Szene sind, erklärt schnell die dargebotene Leistung und Qualität des Releases. Neben CENTURIAN und inzwischen NOX-Urgestein Rob Ortus hat sich auch Ehemals-Mitglied Seth Van De Loo wieder in die Bandreihen verlaufen und malträtiert, wie auch in seiner anderen Band SEVERE TORTURE, die Drums aufs Äußerste. Niels Adams, der bei seiner Hauptband PROSTITUTE DISFIGUREMENT mit tiefem Growl eine ganz andere Schiene fährt, überzeugt bei NOX mit Variabilität statt mit bloßer Brutalität.
FAZIT: Diese EP ist trotz der mäßigen Spielzeit und der Neueinspielung von 'Darkness Undying' ein großartiger Appetizer für die kommende Platte geworden, auf welche uns die Band hoffentlich nicht zu lange warten lässt. Ich kann dieses Release jedem Fan von technischem Death Metal im Stil alter MORBID ANGEL nur wärmstens empfehlen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Place Of Crossing
- Blessed Is The Hand That Destroys
- From Hell To Worse
- Psalm 333
- Darkness Undying
- Procession Of Blood
- Bass - Oskar Van Paradijs
- Gesang - Niels Adams
- Gitarre - Rob Oorthuis
- Schlagzeug - Seth Van De Loo
Interviews:
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keine Interviews