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Our Survival Depends On Us: Jumping Once Too Often Into The Mainstream (Review)

Artist:

Our Survival Depends On Us

Our Survival Depends On Us: Jumping Once Too Often Into The Mainstream
Album:

Jumping Once Too Often Into The Mainstream

Medium: CD
Stil:

Doom / Stoner

Label: Psychedoomelic
Spieldauer: 40:19
Erschienen: 17.01.2010
Website: [Link]

Der Gegenentwurf zur ehemaligen Band des Bassisten: OUR SURVIVAL DEPENDS ON US spielen nicht erst seit gestern rotzigen Sludge mit Noiserock-Kanten, der nicht mit Barths Beschäftigungsfeld Belphegor zu tun hat und unter anderem durch seine einstweilige Schrägheit sympathisch wirkt. Auch die Songs stimmen.

Den im besten Sinn alternativen Anstrich kann man bereits am collagenhaften Artwork sowie der chronischen Unterproduktion festmachen. Letztere passt zwar trefflich, stellt aber auch alles gnadenlos zur Schau, was der Mainstream als Unzulänglichkeit ansieht: Schiefe Vocals und kratzige Gitarrensounds stehen an der Tagesordnung, doch wenn dabei Anrührendes mit hörbar gelebtem Gesang wie "The Element Beholder" herauskommt, nimmt man es gerne in Kauf. Grenzwertig ist eher schon das Geschrei - etwa gen Ende des ersten Songs - bei dem OUR SURVIVAL DEPENDS ON US wie andere Bands dieses Stils ihr Gesicht zu verlieren drohen. Da man umgekehrt jedoch mit epischem Rock liebäugelt und im überlangen "Ocean of Perspiration" die Orgel auspackt sowie "A Stream That Won't Run Dry" Violinenfarbtupfer angedeihen lässt, bleibt die hübsch naiv betitelte Platte auch längere Zeit auf dem Teller.

OUR SURVIVAL DEPENDS ON US schreiben keine weltbewegende Musik, aber tiefsinnige Songs (Lyrics checken) abseits des F-Schemas bei gleichzeitiger Traditionsverwaltung - Crowbar bis Helmet vielleicht, jedoch ohne die tanzbar reduzierten Grooves von Page Hamilton, dafür aber viel Schweiß und Headbanging.

FAZIT: "Jumping Once Too Often Into The Mainstream" bietet fünf gelungene Songs in "naturbelassener" Produktion, die es an Druck nicht missen lässt und Freunden von kompaktem (ja, trotz bisweilen ausufernder Songlängen) Sludge mit Mehrwert (aussagekräftige Texte, greifbare Emotionen statt einseitigem Suhlen im Elend) äußerst gut schmecken dürfte. Underground und Herzblut sind hier jedenfalls keine Lippenbekenntnisse.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4314x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Enter the Eye of the Cyclone
  • Washing Hands In Innocence
  • A Stream That Won't Run Dry
  • The Element Beholder
  • Breathe
  • Ocean of Perspiration

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
ozelot
gepostet am: 18.01.2010

andreas, der plattentitel ist falsch, s`album aus`m jahre 2004.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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