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Sapiency: Mercy (Review)
Artist: | Sapiency |
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Album: | Mercy |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Metal mit Modern-Death-Elementen |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 20:52 | |
Erschienen: | 12.04.2010 | |
Website: | [Link] |
Backe, backe Kuchen ... man nehme: Stakkato-Riffs, Duogesang zwischen Schrei und Melodie, Gitarrenspiel skandinavischer Schule und Songstrukturen, die auf Faustreck-Refrains hinauslaufen ... So einfach ist es aber doch nicht immer: dass SAPIENCY keinen Jammerlappen in der Saubersing-Abteilung stehen haben und ihre Harmonien nicht am ewig gleichen Schema ausrichten, hebt sie aus der Masse zeitgenössischer Melodic-Deather heraus.
"Believe" klingt im Chorus folglich auch eher nach Melodic Metal im Alllgemeinen als Screamo jedweder Art - irgendwie Blind-Guardian-mäßig, ohne nun allzu hoch greifen zu wollen ... wie gesagt: es liegt am Frontmann. Werft den anderen Mann aus der Band und macht als traditionelle Metalband mit Prog-Schlagseite weiter, denn dazu adeln euch die Keyboards sowie eurer Melodiegespür. In "Mercy" stört das Keifen auch tatsächlich, weshalb der instrumentale Schluss des Stücks mit geschmackssicherem Gitarrensolo den Höhepunkt darstellt. Man fragt sich immer wieder - auch bei den ganzen modernen Extrem-Combos: Weshalb zimmern sie keine guten Riffs zusammen und können an andere Stelle so virtuos aufspielen? - Geht doch auch mal zu Angus statt zu Petrucci in den Unterricht ...
Löblicherweise knüppeln SAPIENCY sich nicht ins Nirvana. Das gilt für den abzüglich Störgesang gediegenen Melodic-Rocker "Wake Up" und das dennoch sehr energetisch nach vorne drängende "Trapped" gleichermaßen. Für eine junge Band spielen die Jungs sehr gut, arrangieren intelligent und haben einen klasse Sound. Wenn da bloß ... nun ja ...
FAZIT: Wer auf Zeug wie Mercenary steht, sollte SAPIENCY anchecken. Wer nicht, der wünscht sich die zweite Stimme weg - Hoffnungsvoller Newcomer! Noch sind Hopfen und Malz also nicht an "Brutality as fuck" verloren, und das ist beruhigend zu wissen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Believe
- Mercy
- Wake Up
- Trapped
- Bass - Sebastian "Faxe"
- Gesang - Sebastian "Agent", Lars Bittner
- Gitarre - Holger Wenck, Rene Ritzmann
- Keys - Rene Ritzmann
- Schlagzeug - Jan Heusel
- Mercy (2010) - 9/15 Punkten
- Fate's End (2010) - 10/15 Punkten
- Tomorrow (2013) - 9/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
bine
gepostet am: 14.07.2010 User-Wertung: 13 Punkte |
geile gitarren, sehr spannend außer `trapped´, gesang prima aufeinander abgestimmt, stimmen könnten beide variationsreicher sein, aber das machen ja die gitarren wieder wett... prima songaufbau, live richtig gut und mitreißend, da geht auf der cd vieles an action verloren, reicht aber trotzdem für upperclass als newcomer, unbedingt live anschauen! mercy ist jetzt mein absoluter favorit, früher wars `wake up´, davor ´believe`. diese band entwickelt sich mit jedem live-aufritt weiter.... |
Darkgate
gepostet am: 29.11.2010 |
Also mir gefällt das alles sehr gut! Wirklich sehr geiler Sound. Ich schließe mich nicht ganz der Meinung von bine und dem Kritiker an. Mir persönlich gefällt der Gesang ausgesprochen gut! Dieser Wechsel mit beiden Sängern ist klasse! Gensuso bleiben und bitte KEINEN der Sänger *rauswerfen* !! Das trifft so genau meinen Geschmack. Gleich ma schauen wo der nächste Auftritt ist. Wenns live noch besser wird...wow |