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Seventh Void: Heaven Is Gone (Review)
Artist: | Seventh Void |
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Album: | Heaven Is Gone |
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Medium: | CD | |
Stil: | Doom Metal / Stoner Rock |
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Label: | Napalm Records | |
Spieldauer: | 42:19 | |
Erschienen: | 26.11.2010 | |
Website: | [Link] |
Dass SEVENTH VOID ein Nebenprojekt der beiden TYPE O NEGATIVE-Mitglieder (oder muss man da inzwischen von Ex-Mitgliedern reden?) Kenny Hickey und Johnny Kelly ist, dürfte inzwischen bekannt sein. Dass die Band sich aber, wie im Promozettel angegeben, aus der Asche von TYPE O NEGATIVE erhebt, ist dagegen völliger Unsinn, denn "Heaven Is Gone" erschien in den USA nämlich bereits 2009 - also lange vor dem Tod von Peter Steele und wird nun über Napalm Records auch bei uns offiziell vertrieben.
Mit zwei ihrer Kumpels aus Brooklyn machen Kenny und Johnny das, was sie am besten können: schweren, rifflastigen Doom Metal, der aber mit einer deutlichen Tendenz Richtung Stoner Rock auch aus New Orleans stammen könnte - Stichwort DOWN. Das erinnert ab und an natürlich auch ein wenig an TYPE O NEGATIVE, wobei SEVENTH VOID Steele'schen Pathos komplett außen vor lassen und sich sehr basisch auf Riffs, Grooves und Melodien fokussieren. Ein gewisses Maß an Eingängigkeit hält man ebenfalls stets vor, so dass die Songs nicht allzu schwer wirken und schnell ins Ohr gehen. Hickeys Stimme kennt man zwar schon von Backing Vocals bei TYPE O, als Leadsänger ist sein Spektrum aber bedeutend größer und so erinnert seine Stimme mal an Chris Cornell (SOUNDGARDEN) oder auch an UNDERTOW-Sänger Joschi.
Das Songwriting auf "Heaven Is Gone" darf man durchweg als solide bezeichnen, ohne großartige Amplitüden nach oben oder unten. Will sagen, dass es keine Ausfälle gibt, einen richtigen Knallersongs macht man aber auch nicht ausfindig. Das etwas luftiger wirkende "Broken Sky" und das umso wuchtigere "Killing You Slow" direkt danach ist ein ebenso interessantes Songpaar, wie das am Ende platzierte, aus dem intensiven "Death Of A Junkie" (ob da eine böse Vorahnung mit im Spiel war?) und dem etwas geschmeidigeren "Last Walk In The Light" bestehende Doppel. Insgesamt kann "Heaven Is Gone" von vorne bis hinten gefallen, ohne aber zwingend aufzufallen.
FAZIT: Wer DOWN, MONSTER MAGNET, UNDERTOW und eben auch TYPE O NEGATIVE mag, sollte mit SEVENTH VOID ebenfalls auf Anhieb zurecht kommen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Closing In
- Heaven Is Gone
- The End Of All Time
- Broken Sky
- Killing You Slow
- Slow Descent
- Shadow On Me
- Drown Inside
- Death Of A Junkie
- Last Walk In The Light
- Bass - Hank Hell
- Gesang - Kenny Hickey
- Gitarre - Kenny Hickey, Matt Brown
- Schlagzeug - Johnny Kelly
- Heaven Is Gone (2010) - 10/15 Punkten
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