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The Brew: A Million Dead Stars (Review)

Artist:

The Brew

The Brew: A Million Dead Stars
Album:

A Million Dead Stars

Medium: CD
Stil:

Classic Rock, Blues Rock

Label: Jazzhouse Records
Spieldauer: 51:52
Erschienen: 29.01.2010
Website: [Link]

"Turn in up, play it loud..." singen THE BREW im Refrain des Openers zum neuem Album, "Every Gig Has Got A Neighbour", und wirklich: Treffender kann man die folgenden, gut fünfzig Minuten nicht charakterisieren.
The Brew, ein britisches Trio, das den Spagat zwischen Classic- und Blues-Rock wagt, besteht aus zwei Generationen Smith, Vater Tim (Bass, Vocals) und Sohnemann Kurtis (Drums), sowie dem jungen Gitarrengenie Jason Barwick. Seit 2006 erfreuen diese Drei ihre ständig wachsende Anhängerschaft im jährlichen Rhythmus mit neuen Veröffentlichungen. Ihren Sound kann man als geradezu puristisch auf die 1970er Jahre bezogen bezeichnen. Zu dieser Zeit waren klassische Rocktrios allerdings fast schon aus der Mode und es sollten über zwanzig Jahre bis zu einer kleinen Renaissance vergehen. Alte Rockopas -wie unsereins- nehmen solche Retro-Bands gierig auf, mögen wir doch solche schnörkellos knackige Songs, die vor allem, weil frei von allem musikalischen Schnick-Schnack, live zünden. Da THE BREW obendrein in unseren Breiten fleißig tourt, wächst jährlich die Zahl ihrer begeisterten Anhänger.

Mit zwei "rumpeligen" Blues-Rockern, "Every Gig Has Got A Neighbour" und "Surrender It All", startet das dritte Album von THE BREW. Ein straighter Riff-Rocker, "Wrong Tunes", knüpft nahtlos an, bevor mit "Kam" ein geradezu episches Highlight zu verzaubern weiß. Diesen kann man ohne Übertreibung als großen Song bezeichnen, erinnert er doch stark an LED ZEPPELIN zu ihren allerbesten Zeiten. Gastmusikerin Regina Lautwein steuert bei "Monkey Train" ein folkiges Violinen-Schrammeln bei. Eine mit einem Geigenbogen gespielte E-Gitarre eröffnet "A Smile To Lift The Doubt" mit sphärischen Klängen. Herausragend ist bei diesem Track die akzentuierte Gitarrenarbeit von Jason Barwick. Das luftig federnde "Change In The Air" erinnert an U2 zu deren Anfangszeiten. Erneute Reminiszenzen an LED ZEPPELIN klingen bei "Mav The Rev" an, auch wenn Tim Smith natürlich gesanglich nicht ganz an die Klasse des jungen ROBERT PLANT heranreichen kann. Liebevoll wird der Titelsong, "A Million Dead Stars", mit einem mächtig rockenden Intro eingeleitet. Das Trio steht wie eine Wand und schafft ein weiteres Highlight dieses Albums. Als Zugabe gibt es noch einen zauberhaften akustischen Hidden-Track.

FAZIT: Waren die bisherigen Alben von THE BREW noch als ungeschliffene Rohdiamanten zu bezeichnen, so klingt "A Million Dead Stars" deutlich abgeklärter und reifer. Von diesem Trio dürfen weitere zukünftige Großtaten erwartet werden.
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Erinnert sei noch einmal an die kleine Tour durch deutsche Clubs, die THE BREW im März absolvieren wird. Hier sind die Termine:

12.03. Berlin, Quasimodo
13.03. Singwitz, Kesselhaus
15.03. Eschweiler, Talbahnhof
16.03. Dortmund, FZW
18.03. Dresden, Pushkin Club
19.03. Freudenburg, Ducsaal
20.03. Freiburg, Jazzhaus
21.03. Augsburg, Spectrum
22.03. Roth, Bluestage
23.03. München, Garage Deluxe
24.03. Bonn, Harmonie
25.03. Schwerin, Speicher
26.03. Torgau, Club Bastion
27.03. Idstein, Scheuer

Steve Braun (Info) (Review 9143x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Every Gig Has Got A Neighbour
  • Surrender It All
  • Wrong Tunes
  • Kam
  • Monkey Train
  • Just Another Night
  • A Smile To Lift The Doubt
  • Change In The Air
  • Mav The Rev
  • A Million Dead Stars (Intro)
  • A Million Dead Stars

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Max
gepostet am: 03.02.2010

Es singt nicht Tim Smith auf diesem Album sondern NUR Jason Barwick
sieht man schon alleine bei den Rockpalast Videos
steve [musikreviews.de]
gepostet am: 04.02.2010

Sorry, steht aber genau so im Info-Blatt des Labels Jazzhouse Records!
Max
gepostet am: 04.02.2010

Ja werden die gemacht haben, weil bisher immer Tim Smith gesungen hat, bis auf bei dem Album The Joker, das Lied The Joker
das hat auch Jason Barwick gesungen;)
sigi04
gepostet am: 10.02.2010

User-Wertung:
15 Punkte

SUPER!!! Als ich die 3 im Rockpalast sah, wusste ich gleich : DIE KONNEN WAS! Spielen wie A.Lister, Led Zep. Hendrix...
Frage: Wie heißt das 3. Album außer A Million und The Joker? Schaut mal z.B. bei www.jpc.de, da gibt es 5 oder 6 CDs von denen, die sind aber nicht alle von diesen drei genialen Musikern!!!
Raphael
gepostet am: 17.02.2010

User-Wertung:
15 Punkte

an sigi:
Also die haben noch ihr eigentliches Debut-Album 2006 rausgebracht und ein Jahr später auch eine EP.. leider ist an diese Teile nicht mehr ranzukommen (außer als mp3).
Ihr erstes Album wollten sie auch nicht mehr produzieren, da sie mit der Aufnahmequalität nicht zufrieden waren,.. schade denn ich finde dieses auch sehr gut. Außerdem geht das Million Dead Stars Album wieder mehr in dessen Richtung, The Joker war da schon etwas mehr "auf die Fresse" ;) Da gibt es aber vllt auch einen kleinen Kritikpunkt: die Songs sind genial, aber vllt doch teilweise ein wenig , ich weiß nicht genau, „geradlinig“ eingespielt, wenn man es mit manchen Live-Aufnahmen vergleicht, wo nochmal richtig Würze und ein Ticken mehr Gefühl reingelegt wurde. Aber bei Studioaufnahmen hat man das ja oft (gehabt), vor allem auch in den 70ern, z.B. Led Zeppelin etc.. das zeichnet aber auch wiederum, meiner Meinung nach, eine geniale (live-) Band aus, die es wirklich drauf hat und ihre Songs auch auf der Bühne leben und noch weiterentwickeln.
Es gibt allerdings auch noch eine andere Band namens The Brew aus den USA... Also bisher haben unsere The Brew hier folgende Perlen ans Tageslicht gelegt:

2006: The Brew (self-titled)
2007: Fate & Time EP
2008: The Joker
2008: Live In Belgium DVD
2010: A Million Dead Stars

Die Lieder der jeweiligen Scheiben kann man nun auch auf The Brew's neu gestalteten Internetseite angucken.
PS: und ich behaupte jetzt einfach mal: Diese Band ist mal das geilste was den Erdboden in diesem 21. Jahrhundert berührt hat ;-)
Sara
gepostet am: 17.03.2010

User-Wertung:
13 Punkte

Bilder vom Dortmund-Gig gibt´s auf www.rocknroll-reporter.de !
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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