Partner
Services
Statistiken
Wir
The Girl & The Robot: The Beauty Of Decay (Review)
Artist: | The Girl & The Robot |
|
Album: | The Beauty Of Decay |
|
Medium: | CD | |
Stil: | New Wave/Electro |
|
Label: | Trisol Music Group | |
Spieldauer: | 46:16 | |
Erschienen: | 26.03.2010 | |
Website: | [Link] |
Musikalisch stark in den Achtzigern verwurzelt ist dieses gemischte Duo. Mit minimalistischer elektronischer Musik und wavigem Pop, dessen Essenz der gute Song ist, katapultieren THE GIRL & THE ROBOT den Hörer zurück in eine Zeit, in der der Großteil des Pop noch Atmosphäre, Tiefe und Anspruch hatte, wobei Deadbeat und Plastique, so die Pseudonyme des Mädchens und des Roboters, keinesfalls stumpf die Retroschiene entlangeiern.
Mal lassen die EURYTHMICS grüßen („Whole“), dann bezaubert das Twopiece mit wunderbaren Balladen („I Lost Control“), und auf der Gegenseite gibt es moderne, technoide Nummern wie „Never Ever“ und fast futurepoppige Töne á la „Crash Course In Hate“ zu genießen. Angenehm ist bei den beiden, dass ihre Kompositionen niemals überladen sind, sondern mit Understatement punkten, welches die Melodien – oder noch besser, den eben genannten „guten Song“ – in den Vordergrund stellt.
Gelegentlich erinnert dieses Album an eine fluffigere Version von CLIENT, an sanfte COVENANT, oder wie die Bandinfo noch treffend zwei weitere Namen erwähnt, an RÖYKSOPP und LADYTRON, doch es ist nicht zuletzt der gleichermaßen kühle wie sinnliche Gesang Plastiques, der „The Beauty Of Decay“ einen ganz eigenen Anstrich verpasst. Doch auch Herrn Deadbeats instrumentale Arbeit, die die betörende Stimme der Plastikdame gekonnt mit edlen Sounds und Beats umspielt, besitzt eine Menge Wiedererkennungswert, sodass man THE GIRL & THE ROBOT trotz nachvollziehbarer und klar zu definierender Einfüsse nie ein Nacheifern unterstellen kann.
FAZIT: Wenn elektronischer Pop, dann bitte so.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Whole
- I Lost Control
- Never Ever
- Please Stay
- Crash Course In Hate
- The Isle
- I Will Always Be With You
- Another Love
- Flowers
- Prayer
- Shot
- Gesang - Plastique
- Sonstige - Deadbeat (der ganze Rest)
- The Beauty Of Decay (2010) - 12/15 Punkten
-
keine Interviews