Partner
Services
Statistiken
Wir
The Roovers: A Sweet Invitation To A Romantic Massacre (Review)
Artist: | The Roovers |
|
Album: | A Sweet Invitation To A Romantic Massacre |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Indie Rock |
|
Label: | Fast Lane Records | |
Spieldauer: | 63:16 | |
Erschienen: | 01.04.2010 | |
Website: | [Link] |
THE ROOVERS sind eine Indie-Rock-Band aus Berlin, die mit "A Sweet Invitation To A Romantic Massacre" aktuell ihr zweites Album vorlegt. Markant für ihre Kompositionen ist eine recht breite Vielfalt, die sich über mehrere Rock-Bereiche erstreckt.
Der Titeltrack, der gleichzeitig als Opener fungiert, beinhaltet beispielsweise jazzige Elemente und Anleihen des Boogie-Hardrock. "Hot Snake" wartet mit Einflüssen des Garage Punk auf, während "Into The Roll" einen retromäßigen Rock'n'Roller darstellt. Retro ist hier ohnehin desöfteren die Devise. Verantwortlich dafür ist der oft gegenwärtige Hammond-Orgel-Sound, der allerdings vom Keytar des Sängers Rich erzeugt wird. "That Heavy Burden" bringt noch einen unverhohlenen Stoner-Touch ins Spiel, und "Home" ist ein Musterbeispiel einer Ballade aus Southern-Rock-Gegenden. In diesen Gefielden bewegt sich auch die Americana-Nummer "Sunspear". "My Revolutionary Friend" ist ein energievoller Rocker, der auch aus den späten 70ern stammen könnte, und "Love Is A Lie" hätte den Blues Brothers gut zu Gesicht gestanden. Über mangelnde soundliche Vielfalt kann sich der Hörer nicht beschweren.
Das Ziel der vier Musiker ist es, eine Verbindung zwischen energievollem Rock und melodiösen Hooks zu erschaffen. Im Großen und Ganzen gelingt ihnen das auch. Ein Problem ist nur, dass sich auf "A Sweet Invitation To A Romantic Massacre" keine wirklichen Hits finden lassen. THE ROOVERS sinken zwar nie auf ein schwaches Level ab, sondern halten ein durchgehendes Niveau, können mit ihren immerhin 14 Tracks aber auch keine wirklichen Akzente setzen. Technisch gibt es nichts zu bemängeln, und Rich hat eine intensive, leicht angerauhte Röhre, die sich gut dem variablen Sound anpassen kann. In Sachen Songwriting bleiben die großen Momente aber noch aus. Lediglich das besinnlich-emotionale "Rainbow Road" kurz vor Albumende könnte längeranhaltende Eindrücke hinterlassen.
FAZIT: THE ROOVERS liefern hier eine interessante und vor allen Dingen abwechslungsreiche Scheibe ab, der allerdings die zwingenden Hits fehlen. Wer auf vielfältige Rockmusik mit reichlich Retro-Feeling steht, sollte dennoch ein Ohr riskieren.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- A Sweet Invitation To A Romantic Massacre
- Hot Snake
- Into The Roll
- That Heavy Burden
- Home
- Sunspear
- My Revolutionary Friend
- Blue Honey
- Love Is A Lie
- Who Do You Love
- Lady Sin
- Space Cowboys Rock'n'Roll
- Rainbow Road
- Fast Lane 10-4 (Bonustrack)
- Bass - Bastian "The Best" Friemel
- Gesang - Richard "Rich" Lehmann
- Gitarre - Michael "Mitch" Sachse
- Keys - Richard "Rich" Lehmann
- Schlagzeug - Peter "Pete" Jänicke
- A Sweet Invitation To A Romantic Massacre (2010) - 8/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
mike
gepostet am: 25.07.2010 User-Wertung: 1 Punkte |
schrott! bo diddley total verschandelt! schade, hatte mehr erhofft |