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Uriah Heep: On the Rebound - A Very 'eavy 40th Anniversary Collection (Review)

Artist:

Uriah Heep

Uriah Heep: On the Rebound - A Very 'eavy 40th Anniversary Collection
Album:

On the Rebound - A Very 'eavy 40th Anniversary Collection

Medium: CD
Stil:

Hard Rock

Label: Sanctuary / Universal
Spieldauer: 159:51
Erschienen: 11.06.2010
Website: [Link]

Zeigten URIAH HEEP kürzlich mit ihrem aktuellen Album, dass man mit ihnen weiterhin rechnen kann, steht nun wieder einmal eine übersättigende Compilation an. Diese besticht durch ausführliche Linernotes und die maximal ausgereizte Spielzeit zweier CDs.

Man bekommt wieder vor Augen gehalten, wie stilprägend die Herren um Mick Box einmal waren, und dies gilt für klassischen Hardrock, deftigeren Prog und letztlich auch Metal, wie ein Wiederhören mit diversen hier vertretenen Tracks beweist. Stilblüten wie "Something Or Nothing" oder "Sweet Lorraine", welche die Vorwürfe der DEEP-PURPLE-Kopie ebenso ständig am Leben hielten wie Proto-Speedtracks ("Free'n'Easy") oder der wilde Orgler "Look At Yourself" (auch in phänomenaler Form auf GAMMA RAYs Debüt vertreten) sind ebenso vertreten wie Russ Ballards titelgebendes "On The Rebound": fast Discorock, was "Voice On My TV" und "Rockarama" noch viel deutlicher hervorkehren, aber solche Leichen hatten im entsprechenden Jahrzehnt auch ganz andere im Keller. Das von Thomas Jackson geschriebene "Stay On Top" wurde auch durch VIRGIN STEELE nicht besser oder härter. "The Wizard" dagegen ist im Original so folkig-göttlich wie später bei BLIND GUARDIAN. Agil und fast funky wie in "The Other Side Of Midnight zeigen URIAH HEEP, wie flexibel sie in ihrem vertrauten Feld agieren können. Immerhin gab es im Verlauf ihrer langen Karriere unzählige chaotische wie tragisch bedingte Besetzungswechsel, die das Schiff dennoch nicht vom rechten Kurs abbringen konnten. Mit Stadionrock à la "Cry Freedom", "Sweet Talk", "Blood Red Horses" hielt man sich vielleicht schlechter über wasser als mit dem unzerstörbaren "Easy Livin'" oder natürlich dem einschläfernden, für die Karriere jedoch sehr wichtigen "Lady In Black", aber man tat es wenigstens und darf sich heute zu den Überlebenden der Pionierzeit zählen.

Ob "You Are The Only One" - als zuvor unveröffentlicht angegeben - für Bandexperten wirklich ganz neu ist, entzieht sich der Kenntnis des Chronisten; der Wertigkeit dieser randvollen Zusammenstellung tut es keinen Abbruch. Die epischen und am progressiven Genrerand schlitternden Tracks fehlen, doch das ist bei einer Nabelschau für Konsenshörer nicht unüblich.

FAZIT: "On The Rebound" ist eine weitgehend energetische Zusammenstellung der kompaktesten HEEP-Tracks und darf jedem Einsteiger in die Materie das Geld wert sein. Am besten kauft man sich wie in den meisten Best-Of-Fällen aber die klassischen Alben. Auf also zum Geburtstag des Zauberers und seinen Dämonen …

Andreas Schiffmann (Info) (Review 5650x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • On The Rebound
  • Overload
  • Stay On Top
  • Fallen Angel
  • The Wizard
  • Cry Freedom
  • Love In Silence
  • One Way Or Another
  • I Hear Voices
  • Sweet Talk
  • Blood Red Roses
  • Woman Of The Night
  • The Time Will Come
  • Different World
  • Something Or Nothing
  • Sweet Lorraine
  • Free Me
  • Lady In Black
  • Easy Livin'
  • Light Of A Thousand Stars
  • Free 'n' Easy
  • Weekend Warriors
  • Stealin'
  • You Are The Only One
  • Look At Yourself
  • Voice On My TV
  • Rockarama
  • It Ain't Easy
  • The Hanging Tree
  • Return To Fantasy
  • Words In The Distance
  • The Other Side Of Midnight
  • Whad'ya Say
  • Blood On Stone
  • Too Scared To Run
  • Gypsy

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Alfisti
gepostet am: 30.06.2010

User-Wertung:
1 Punkte

Das Album als Einsteiger Album zu bezeichnen ist nicht ganz zutreffend, da gibt es besseres Material. Ich finde das Album zu poplastig und gerade mal im 2. Teil findet man ein paar Klassiker wie das Lady in black, Sweet Loraine, Look at yourself oder Gypsy . Klar man wollte nicht immer das gleiche material auf eine Compilation pressen, aber ich würde die Band dann nicht mehr hören wollen. Schade
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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