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Vomitor: Devils Poison (Review)
Artist: | Vomitor |
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Album: | Devils Poison |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrash/Death Metal |
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Label: | Hells Headbangers Records | |
Spieldauer: | 30:44 | |
Erschienen: | 19.03.2010 | |
Website: | [Link] |
Schäbi-Geholze in oldschooligster Oldschool-Manier, wie es diese Australier darbieten, zaubert mir ja immer ein wenig das Grinsen ins Gesicht, da es einerseits mit einer unfassbaren Überzeugung, zu einhundert Prozent ohne Kompromisse, ohne digitale Verfälschungen recht cool durch die Walachei brettert, andererseits aber fast schon den Hang zur Lächerlichkeit hat, Was nun absolut nicht abwertend zu verstehen ist. Aber wenn eine Band klingt, als sei das Durchschnittsalter 16 und man sich dann die Bandfotos ansieht, hat das schon etwas Ulkiges.
Stellt euch einfach vor, ihr sperrt pubertierende KREATOR, PROTECTOR, SLAYER, SEPULTURA und vor allem SODOM in einen Raum mit uralten MORBID ANGEL, SLAUGHTER LORD und NUNSLAUGHTER, und die echolastigen Vocals entspringen einer Kreuzung aus einem tourettesyndromgeplagten Gollum und einem sich selbst würgenden Wahnsinnigen. Passend dazu riecht die Produktion nach tiefstem 80er Underground, nach wachsenden Haaren, eddinggezeichneten Logos auf Shirts, Kutte, Schulrucksack, nach Allround-Tretern und dem proberaumtypischen Schimmel-Bier-Schweiß-Pizza-Mief. Flutscht gut ins Ohr, geht in die Nackenmuskeln, macht Laune.
FAZIT: „Devils Poison“ feuert unterhaltsames, ungeschliffenes Retrogeballer von Ex- und Noch-Mitgliedern solcher Kapellen wie GOSPEL OF THE HORNS, BESTIAL WARLUST und SPEAR OF LONGINUS aus den Läufen und ist demnach genau richtig für die, die mal wieder einen derben Nostalgie-Flash nötig haben, bei dem auch die Songs einiges können.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Crimson Tide
- Flesh For SATAN
- Saga Of The Rage
- Galigula
- Devils Poison
- Midnight Madness
- Beast Of Sodom
- Neotron Hammer
- Bass - Anton Vomit
- Gesang - Death Dealer
- Gitarre - Death Dealer
- Schlagzeug - Hellcunt
- Devils Poison (2010) - 9/15 Punkten
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