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Absu: Abzu (Review)

Artist:

Absu

Absu: Abzu
Album:

Abzu

Medium: CD
Stil:

Black Thrash Metal

Label: Candlelight/Soulfood
Spieldauer: 36:45
Erschienen: 10.10.2011
Website: [Link]

Proscriptor, Drummer und Schreihals von ABSU, ist ein Bekloppter im positiven Sinne. So denkt er sich ein Konzept aus, das über drei Alben geht, die alle den gleichen Titel haben, nur anders geschrieben. Nach dem selbstbetitelten Album in 2009 folgt nun "Abzu", Teil drei wird "Apzu" heißen. Nicht weniger bekloppt lesen sich seine derzeitigen Interviews, in denen er ausführlich die mythologischen Hintergünde erläutert, die den Alben zu Grunde liegen - und die dem Leser im Normalfall dicke Fragezeichen auf die Stirn malen.

Wahnsinnig ist auch immer wieder seine Kombination aus aberwitzigem Highspeed-Getrommel und gleichzeitigem Black-Metal-Gekreisch, die auch auf "Abzu" zuhauf und verstärkt zu hören ist. Bestach der Vorgänger mit einer enorm raffinierten rhythmischen Varianz, so ist "Abzu" in der Hinsicht etwas eintöniger. Die meist schnellen Songs werden von Blastbeats dominiert, in Kombination mit den flirrenden Gitarren und dem Gekreisch wirkt das aber vergleichsweise hektisch. Auch die Menge an melodischen Elementen wurde ein bisschen zurückgefahren, weshalb "Abzu" einen etwas schrammeligeren Charakter hat. Der Eindruck wird durch den klaren, kälteren und roheren Sound noch verstärkt.

Natürlich ist das Material auf dem Album spielerisch immer noch völlig over-the-top, das Können wurde songschreiberisch aber schon besser von ABSU umgesetzt. So gibt es keinen Übersong wie "Amy" vom letzten Album auf "Abzu", die beste Nummer hierauf ist die abschließende, viertelstündige Achterbahnfahrt mit dem Titel "Song For Ea". Die anderen fünf Nummern sind gutklassig, aber eben nicht überragend. Ein bisschen enttäuschend ist auch die magere Spielzeit von knapp 37 Minuten, auch hier hatte der Vorgänger mehr zu bieten.

FAZIT: ABSU sind natürlich immer noch eine Klasse für sich, die etwas rohere Ausrichtung des Materials auf dem neuen Album hält aber qualitativ nicht ganz mit dem Level, das man von der Band sonst gewohnt ist, stand, weshalb man von einer klitzekleinen Enttäuschung sprechen kann. Wobei das Jammern auf hohem Niveau ist.

Andreas Schulz (Info) (Review 7236x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Earth Ripper
  • Circles Of The Oath
  • Abraxas Connexus
  • Skrying In The Spirit Vision
  • Ontologically, It Became Time & Space
  • Song For Ea

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

  • Absu (2009) - 9/15 Punkten
  • Abzu (2011) - 10/15 Punkten
Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mirko
gepostet am: 20.10.2011

User-Wertung:
10 Punkte

Japp, die Scheibe ist leider eine kleine Enttäuschung geworden. Zumindest für Absu Verhältnisse.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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