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David Mark Pearce: Strange Ang3ls (Review)
Artist: | David Mark Pearce |
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Album: | Strange Ang3ls |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Hardrock/AOR |
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Label: | AOR Heaven | |
Spieldauer: | 49:18 | |
Erschienen: | 24.06.2011 | |
Website: | [Link] |
Durch das Solieren beim Intro könnte man kurz ein reines Shredder-Werk erwarten, erst recht, wenn man weiß, dass es sich bei DAVID MARK PEARCE um einen studierten Gitarristen handelt, der bisher durch seine Dienste in der Soloband des (seit kurzem ehemaligen) YES-Keyboarders Oliver Wakeman, sowie bei Arjen Lucassens' STREAM OF PASSION in Erscheinung getreten ist. In der Folge stellt der Engländer, der Yngwie Malmsteen und Ritchie Blackmore zu seinen Einflüssen zählt, sein Können am Arbeitsgerät auch immer wieder unter Beweis, ohne jedoch dadurch mit seinen Songs den AOR-Bereich zu verlassen. Die Ohrentauglichkeit für Verschmäher der härteren Gangart bleibt stets gegeben, denn über FOREIGNER-Härte geht man trotz einiger technischer Intermezzi meist nicht hinaus.
Schnell macht man bei dem deutlich Keyboard-gestützten Material auch (bei "Tell Me Why" etwa sehr deutliche) Parallelen zu ASIA aus. Das ist kein Wunder, schließlich konnte sich DAVID MARK PEARCE für drei Songs die Stimme deren ehemaligen Sängers und Bassisten John Payne sichern. Bei den übrigen Tracks ist Göran Edman (Ex-YNGWIE MALMSTEEN, JOHN NORUM, BRAZEN ABBOT u.a.) zu hören, womit für guten und abwechslungsreichen Gesang also gesorgt ist.
Wenn man am Ende des Albums feststellt, dass das lange Instrumental "Every Time It Rains" tatsächlich mit am nachhaltigsten hängenbleibt, liegt das auch keineswegs an den Protagonisten. Vielmehr fehlt es trotz guter Nummern wie "Alone I Cry", "Eden Is Burnig" und "So Far From Heaven" an wirklich herausragenden Kompositionen. Obwohl: Der teils symphonische Titelsong macht schon einiges her und sei daher auch als Anspieltipp genannt.
FAZIT: Hinter dem verrucht-hübschen Cover könnte man etwas kräftigeren Stoff vermuten, als dieser neben für Gitarrenfreunde erst recht für AOR-Fans äußerst taugliche Rundling letztlich bietet. Als ein solcher macht man mit "Strange Ang3ls" also nichts verkehrt, wird bei Verpassen desselben aber auch keine Verlustängste ausstehen müssen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ang3ls (Help Us)
- Alone I Cry
- Shelter Me From The Rain
- Tell Me Why
- Every Time It Rains (Instrumental)
- StrangeAng3ls
- To Live Again
- Save Your Prayers
- Eden Is Burning
- So Far From Heaven
- Bass - C S Brown
- Gesang - Göran Edman, John Payne
- Gitarre - David Mark Pearce
- Keys - Lisa LaRue
- Schlagzeug - Mikael Wikman
- Strange Ang3ls (2011) - 8/15 Punkten
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