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Firebird: Double Diamond (Review)
Artist: | Firebird |
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Album: | Double Diamond |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hard/ Classic Rock |
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Label: | Rise Above Records | |
Spieldauer: | 35:42 | |
Erschienen: | 28.02.2011 | |
Website: | [Link] |
Ich hoffe doch sehr, dass die Genre-Einteilung „Heavy Metal“ im Promotext ein Versehen, Schreibfehler oder sonst was in die Richtung war. Ich gehe also vom Fehlerteufel aus und freue mich auf einen weiteren Output von Bill Steer (ex NAPALM DEATH und CARCASS) und seiner Classic Rock Truppe. Was hier über etwa 36 Minuten präsentiert wird ist (Hard) Rock im Stil der späten 70er, vermischt mit einigen Einflüssen aus dem Blues-Bereich. „Soul Saviour“ eröffnet das Album mit einer griffigen Hook, für die Musikrichtung typischem Gesang und passenden Drums. Schlagzeuger Ludwig scheint jedoch seine Cowbell besonders zu mögen, diese wird hier und bei „A Pound Of Flesh“ mehr als intensiv bearbeitet.
Der Gesang ist über das komplette Album klar, wie es sich für Classic Rock gehört, aber nicht ganz so kraftvoll und markant wie bei den Größen des Sektors. Melodie und Harmonik sind über das gesamte Album vorhanden und gut ausgebaut, die Dynamik in den Songs geht nicht verloren. „For Crying Out Loud“ startet verhältnismäßig schnell und hat ein mitreißendes Riff. Mit seinen 2:33 Minuten Spielzeit zwar das kürzeste Stück, aber doch das, was mir am besten gefallen hat. Die Vielfalt an Riffs und Melodien auf „Double Diamond“ ist mindestens beachtlich, was aber fehlt sind die Songs mit wirklichem „Hit-Potential“. Die Musik ist deutlich vielfältiger und einfallsreicher als das Cover und wartet auch nach mehreren Hördurchläufen noch mit Überraschungen auf. Nach kurzem Antesten der älteren Veröffentlichungen kann Fans das Album problemlos ans Herz gelegt werden, wer mit Classic Rock vorher noch nichts anfangen konnte, wird es auch nach dieser Scheibe nicht können und Fans des Genre werden sicher nicht enttäuscht.
FAZIT: Wieder so ein Album, bei dem ich mich beim Punkte vergeben lange nicht entscheiden konnte. Einerseits liegt objektiv ein solides Stück Handwerk vor, andererseits fehlen die wirklichen Kracher. Und Subjektiv waren viele Songs zwar hochwertig und schön anzuhören, haben aber dennoch nicht gezündet. Fans der Band und fester im Genre Verwurzelte dürfen also sicher noch einige Punkte dazu zählen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Soul Saviour
- Ruined
- Bright Lights
- For Crying Out Loud
- Farewell
- A Wing And A Prayer
- A Pound Of Flesh
- Arabesque
- Lose Your Delusions
- Pantomime
- Bass - Greyum May
- Gesang - Bill Steer
- Gitarre - Bill Steer
- Schlagzeug - Ludwig Witt
- Hot Wings (2006) - 9/15 Punkten
- Double Diamond (2011) - 8/15 Punkten
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