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Huldrelokkk: Trolldans (Review)
Artist: | Huldrelokkk |
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Album: | Trolldans |
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Medium: | CD | |
Stil: | Folk |
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Label: | Westpark Music | |
Spieldauer: | 50:52 | |
Erschienen: | 28.10.2011 | |
Website: | [Link] |
Geht man nach den optischen Eindrücken, die einem entgegen springen, assoziiert man: Zwei Sozialpädagoginnen und eine Referendarin auf dem Folk-, Mittelalter- und Esoterik-Trip? Plus Kräuterzigaretten und Mate-Tee? Diese Befürchtungen bestätigen sich in akustischer Form glücklicherweise nicht.
Das Trio, bestehend aus der Norwegerin Kerstin Blodig, der Schwedin Mia Gundberg Ådin und der Dänin Liv Vester Larsen, ist in der Lage, mit seinen Gesängen, einer Nykkelharpa, einer Bodhrán, zwei Geigen, etwas Percussion und Akustikgitarren eine groovige, melodische, mittelalterlich angehauchte Folkmixtur zu kreieren, die trotz ihrer Wurzeltreue zeitlos klingt. Überwiegend auf Traditionals aus den Heimatländern der Musikerinnen basierend, sind die Songs so arrangiert, dass die drei genügend Freiraum haben, sich alleine oder gemeinsam zu entfalten und auszutoben, und den dreien zuzuhören macht dann auch überwiegend Spaß.
Etwas nervig ist das viele Triliadihey und Ladideldadideldi-Baumkuschel-Tralala, denn da wäre es schöner gewesen, diese Melodien den Instrumenten zu überlassen oder mit einer anderen Lautsprache zu singen. Schade ist auch, dass sich die an sich ereignisvollen Songs manchmal etwas stark ähneln – hier hätten HULDRELOKKK noch deutlich mehr Variation ins Spiel bringen können.
FAZIT: Trolldans ist ein unverkrampftes Stück Folk, das sich Klischees größtenteils entzieht. Lediglich in den zwei bemängelten Punkten besteht etwas Handlungsbedarf.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Trolldans
- Halling etter Thorvald Tronsgård
- Kirstin
- Vaggvisa Frånj Älvdalen
- De to søstre
- En sang til deg/Sexpolskan
- Reven/Polska efter Byss-Kalle
- Den største dårlighet
- Dronningens Contillion
- Det stod en jungfru vid en brunn
- Huldrehalling
- Lars Linkerifot
- Äggavisan
- Gesang - Kerstin Blodig, Mia Gunberg Ådin, Liv Vester Larsen
- Gitarre - Kerstin Blodig, Mia Gunberg Ådin, Liv Vester Larsen
- Sonstige - Kerstin Blodig (Bodhrán, Bouzouki, Stompboard), Mia Gunberg Ådin (Geige, Nykkelharpa), , Liv Vester Larsen (Percussion, Geige)
- Trolldans (2011) - 10/15 Punkten
- I Levende Live (2015)
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