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Hypocrisy: Hell Over Sofia - 20 Years Of Chaos Of Confusion (Review)

Artist:

Hypocrisy

Hypocrisy: Hell Over Sofia - 20 Years Of Chaos Of Confusion
Album:

Hell Over Sofia - 20 Years Of Chaos Of Confusion

Medium: CD+DVD
Stil:

Death Metal

Label: Nuclear Blast / Warner
Spieldauer: 85:37
Erschienen: 21.10.2011
Website: [Link]

Entweder sind die bulgarischen Metalheads ein ausgesprochen dankbares Publikum oder es ist besonders preiswert, in Bulgarien eine DVD aufzunehmen. Nach METALLICA und den drei etwas weniger Großen haben auch die schwedischen Death-Metal-Urgesteine um den Herrn der Augenringe einen Jubiläums-Livemitschnitt in Sofia angefertigt, der den Titel "Hell Over Sofia - 20 Years Of Chaos Of Confusion" trägt. Und der zeigt eindrucksvoll auf, dass ein paar der geilsten Genrehits auf das Konto von HYPOCRISY gehen.

Allen voran das unverwüstliche "Roswell 47", zu Recht Höhepunkt einer jeden Show der Schweden. Dem steht das brutale, aber nicht minder göttliche "Killing Art" in nichts nach. Und melodischen Midtempo-Death-Metal in Perfektion bekommt man bei "Fire In The Sky". Neben diesen drei Klassikern haben HYPOCRISY aber noch jede Menge anderer, älterer Nummern in die Setlist, die aus 18 Songs besteht, gepackt. Selbst von den ersten beiden Platten finden mit "Penetralia", "Pleasure Of Molestation" und "Osculum Obscenum" drei Songs statt. Lediglich das von Peter ungeliebte "Catch 22" wird nicht berücksichtigt, ansonsten wird von jedem Album mindestens ein Song gespielt. Und nachdem man zwischendurch mal den Eindruck hatte, dass die guten Zeiten von HYPOCRISY vorbei sind, zeigen "Valley Of The Damned" und "Weed Out The Weak" vom letzten Album, dass man mit dem Trio immer noch rechnen muss und darf.

Das bestätigt nicht nur die eigene Liveerfahrung beim Summer Breeze 2010, sondern auch "Hell Over Sofia", das die Band in bestechend guter Form zeigt. Zumindest akustisch, denn der Besprechung liegen nur die Audio-Tracks zugrunde, nicht die DVD selber. Dabei überrascht, dass der Sound offenbar nicht allzu sehr nachpoliert wurde, denn die Aufnahmen klingen schön roh und dem Liveerleben entsprechend und nicht wie eine Studioaufnahme mit Publikum im Hintergrund. Hätte man so von Perfektionist Tägtgren auch nicht unbedingt erwartet. Sehenswert ist darüber hinaus auch das düstere Coverartwork im Stil von Pieter Bruegel dem Älteren.

FAZIT: Tolle Songauswahl, die einer HYPOCRISY-Best-Of durchaus würdig ist und somit einige wirklich geile Songs im authentischen Livesound zu bieten hat.

Andreas Schulz (Info) (Review 4793x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Valley Of The Damned
  • Hang Him High
  • Fractured Millenium
  • Adjusting The Sun
  • Eraser
  • Pleasure Of Molestation
  • Osculum Obscenum
  • Penetralia
  • Apocalypse
  • Fourth Dimension
  • Killing Art
  • A Coming Race
  • Let The Knife Do The Talking
  • Weed Out The Weak
  • Fire In The Sky
  • The Final Chapter
  • Warpath
  • Roswell 47

Besetzung:

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