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Katana: Heads Will Roll (Review)
Artist: | Katana |
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Album: | Heads Will Roll |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Listenable/Soulfood | |
Spieldauer: | 40:10 | |
Erschienen: | 20.05.2011 | |
Website: | [Link] |
"KATANA is the next big thing in traditional Heavy Metal". Sagt das Infoblättchen zum Debütalbum “Heads Will Roll” der Göteburger Newcomer. Mmmhmmm. ’Ne Nummer kleiner ging es nicht, was?
Glücklicherweise kennt man solche Sprüche ja zur Genüge, so dass die Erwartungshaltung dadurch nicht in unerreichbare Höhen geschraubt wird. Das, was KATANA neun Songs lang zelebrieren, ist natürlich 1982 bis 1985 in Reinkultur. Iron Maiden, Judas Priest, Accept – zumindest bei der Ansage der hörbaren Einflüsse liegt das Labelinfo richtig.
Dabei sind die Schweden – man ist geneigt zu sagen, natürlich – noch eine ganze Ecke davon entfernt, das nächste große Ding im traditionellen Heavy Metal zu werden. Das erwartet auch niemand, aber auch „Heads Will Roll“ passt in die Welle der neuen und doch klassischen Metal-Bands aus Schweden.
Hier und da hapert’s noch beim Songwriting: „Across The Stars“ oder der Anfang von „Neverending World“ etwa sind etwas schnarchnasig, dabei steigert sich gerade letzgenannter Song im weiteren Verlauf mit tollen Maiden-mäßigen Twin-Guitars zu einem echten Höhepunkt von „Heads Will Roll“. Sänger Johan Bernspang liegt irgendwo zwischen Biff Byford, Kai Hansen und dem frühen Bruce Dickinson – allerdings ohne auch nur ansatzweise deren Charisma zu erreichen.
Was KATANA im Vergleich zu anderen jungen Wilden wie Enforcer, Steelwing oder Ram vielleicht auch noch ein bisschen fehlt, ist die komplette Unbekümmertheit, dieses rotzige in den Arrangements. Bei KATANA schimmert hier und dort schon mal ein bisschen geschliffenes Hammerfall durch – wenn schon 80er, dann bitte auch komplett und total 80er.
FAZIT: Grundsätzlich ist gegen ein 80er-Jahre-Revival natürlich nichts einzuwenden. Doch nachdem lange Zeit ausschließlich Hochkaräter neu an den Start gingen, muss man jetzt langsam befürchten, dass die Qualität Schritt für Schritt nachlässt. KATANA sind sicherlich nicht schlecht – doch von sehr gut auch noch ein ordentliches Stück entfernt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Livin' Without Fear
- Blade Of Katana
- Phoenix On Fire
- Neverending World
- Heart Of Tokyo
- Asia In Sight
- Across The Stars
- Rebel Ride
- Quest For Hades
- Bass - Susanna Salminen
- Gesang - Johan Bernspang
- Gitarre - Tobias Karlsson, Patrik Essen
- Schlagzeug - Anders Persson
- Heads Will Roll (2011) - 8/15 Punkten
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