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Mournful Congregation: The Book of Kings (Review)
Artist: | Mournful Congregation |
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Album: | The Book of Kings |
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Medium: | CD | |
Stil: | Doom Metal |
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Label: | Osmose | |
Spieldauer: | 76:49 | |
Erschienen: | 01.11.2011 | |
Website: | [Link] |
Seit 1993 geistern die Australier MOURNFUL CONGREGATION durch die Doom-Szene. Immerhin fast 20 Jahre, in denen sie es mit dem aktuellen Silberling gerade mal zu vier kompletten Alben gebracht haben. Egal wie man es nimmt – einen Grund zur Trauer gibt es immer, auch wenn man das in Anbetracht der Qualität von „The Book of Kings“ nicht falsch verstehen sollte.
Das grandiose letzte Release „The June Frost“ liegt gerade zwei Jahre zurück und schon entzückt uns die Band mit ihren wehmütigen Klängen aufs Neue. Die vier Tracks des Albums umfassen eine Länge von immerhin 77 Minuten – was für Extrem-Doom nicht unbedingt etwas Besonderes ist. Allerdings ist es eine Kunst, wenn eine Band wie MOURNFUL CONGREGATION es schafft, während dieser Spielzeit keinen Moment Langeweile aufkommen zu lassen. Dabei geht es sowohl in punkto Riffing, als auch Schlagzeug sehr gemächlich zur Sache.
Die Musik lebt von ihrer dichten Atmosphäre, die insbesondere durch verträumte, sehr gefühlvolle Leads und düstere Gesänge erzeugt wird. Gepaart mit vielen akustischen Einsprengseln – der dritte Song „The Bitter Veils of Solemnity“ kommt sogar fast völlig ohne verzerrte Gitarren aus und durch harsche Funeral Doom-Parts kreieren die Australier eine ganz individuelle Spielart von Doom Metal, die den Hörer, wenn er es zulässt, sehr schnell gefangen nimmt. Qualitativ ist „The Book of Kings“ mit Abstand das meist fesselnde Werk der Band bisher. Allein das großartige 'The Waterless Streams' ist den Kauf dieses Albums wert – ihren Gipfel findet die Platte allerdings erst am Ende mit dem über 30-minütigen Titeltrack.
FAZIT: Noch nie war Extrem-Doom intensiver, noch nie Monotonie packender und noch nie war eine Platte mit einer solchen Spielzeit derart kurz. MOURNFUL CONGREGATION machen auf diesem Album einfach alles richtig und liefern den Doom-Trip des Jahres 2011 ab. Die Platte besticht zudem durch ein verdammt cooles Artwork und gehört ohne Frage in jede gut sortierte Doom-Metal Sammlung.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Catechism of Depression
- The Waterless Streams
- The Bitter Veils of Solemnity
- The Book of Kings
- Bass - Damon Good, Ben Newsome
- Gesang - Damon Good
- Gitarre - Justin Hartwig, Damon Good
- Keys - Damon Good
- Schlagzeug - Adrian Bickle
- The Book of Kings (2011) - 13/15 Punkten
- The Incubus Of Karma (2018) - 12/15 Punkten
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