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Nitewalk: Darker Shades Of Gray (Review)
Artist: | Nitewalk |
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Album: | Darker Shades Of Gray |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Metal / Rock / Prog |
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Label: | Youngblood Music | |
Spieldauer: | 55:51 | |
Erschienen: | 25.11.2011 | |
Website: | [Link] |
Hinter dieser leicht angeproggten Hard-Rock-Formation stecken erfahrene Hasen, allen voran Drummer Michael Ehré, der schon bei FIREWIND und mit ULI JON ROTH musiziert hat, sowie NO-INNER-LIMITS-Stimme Daniel Fischer. "Darker Shades Of Gray" gefällt heuer mit 13 zumeist spannenden Genresongs, die von der Professionalität der Zusammenrottung profitieren und dennoch genügend Frische versprühen, um nicht als Routineveranstaltung durchzurutschen.
Nach dem eingängigen Opener wird es mit den wie DIO beschwörenden beiden Folgestücken "Gush Of Life" und "Red Blade" mystisch. "Fire" packt nicht nur rhythmisch und trotz "desire"-Reim kräftig zu, während "Blue" - der Name sagt es - verhaltene Blaumann-Bezüge herstellt und vor allem von Fischers variabler Stimme lebt, was man später mit "Foolin'" erneut versucht, ohne auf dem Bauch zu landen. Die Vocals bereichern auch die Ballade "Gray Angels", ein definitives Highlight der Platte. "Watchtower" dicken die Jungs mit schweren Riffs und dominantem Bass an, um die unterschwellige Düsterkeit zu betonen, die dem gesamten Album innewohnt.
Besitzt dieser Track genauso wie der folgende etwas Dringliches, öffnen sich NITEWALK mit "Black" zumindest klanglich soweit, dass sie gefühlvoll sanfte Töne ohne laut-leiselnde Klischees neben harte Passagen stellen können. Mit dem irgendwie psychedelischen "Pet Stories" sowie dem kurzen, teils akustischen Abschluss "The End" befinden sich auch verhältnismäßig ambivalente Songs auf "Darker Shades Of Gray" - einem Album, das trotz lesenswerter Texte vielleicht einen Tick kürzer hätte ausfallen dürfen.
FAZIT: NITEWALK empfehlen sich mit klischeearmem harten Rock, der kaum Assoziationen zu anderen Gruppen zulässt und darob eventuell zu unaufällig geraten ist, zumindest von der Inszenierung her (Cover???). In einer gerechten Welt, in der Menschen noch zuhören, sollten die Deutschen jedoch manchen Fan mit dieser tiefsinnigen und dennoch unverkrampft Freude bereitenden Musik finden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Treasure Land
- Gush Of Life
- Red Blades
- Rhymes
- Fire
- Blue
- Gray Angels
- Watchtower
- Secrets
- Black; Foolin'
- Pet Stories
- The End
- Bass - Kai Kleinewig
- Gesang - Daniel Fischer
- Gitarre - Christian Jungbluth
- Schlagzeug - Michael Ehré
- Darker Shades Of Gray (2011) - 10/15 Punkten
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