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Speed Limit: Moneyshot (Review)

Artist:

Speed Limit

Speed Limit: Moneyshot
Album:

Moneyshot

Medium: CD
Stil:

Hard Rock

Label: Pure Steel Records/Twilight
Spieldauer: 53:08
Erschienen: 17.12.2010
Website: [Link]

Die Geschichte von SPEED LIMIT steht stellvertretend für zahllose Bands: Mit vielen Hoffnungen gestartet, doch nach ersten Erfolgen zerstritten und in alle Winde verstreut. Nachdem die österreichische Hardrockband zwischen 1986 und 1992 zwei Alben und eine EP veröffentlichten (auf der EP „Prophecy“ gab es mit „Lady“ sogar einen Semi-Hit, der es in einigen Länden in die Single-Charts brachte), löste man sich 1994 auf, fand aber 2008 wieder zusammen – auch das ist nicht gerade untypisch für die heutigen Zeiten.

Nun haben es SPEED LIMIT vielleicht nicht zu einem solch sensationellen Erfolg gebracht, dass zehntausende Fans auf eine Reunion gewartet hätten. Spielt aber auch keine Rolle, denn auf „Moneyshot“, dem neuen Longplayer der Salzburger, gibt es jede Menge Qualität.
Stilistisch lassen sich die zehn Songs – inklusive einer Neuaufnahme von „Lady“ – zwischen den SCORPIONS, CHROMING ROSE zu „Under Pressure“-Zeiten und LILLIAN AXE einsortieren, mit einem Gitarrenduo, das in seinen stärksten Momenten auch mal an QUEENSRYCHEs „Empire“ erinnert – insgesamt also eine Mischung, die sich vorwiegend am melodischen Hardrock orientiert, die aber auch mal dezent in Richtung Heavy Metal lugt.

Bezeichnend ist, dass „Lady“ im Grunde genommen der schwächste Song auf „Moneyshot“ ist. Dafür haben SPEED LIMIT mit „Done with dreaming“ oder „Lost & Found“ lässige Hook-Monster am Start, für das LILLIAN AXE heutzutage töten würden. Mit dem straighten Rocker „Too Old To Dye Young“ beweisen die reifen Herren eine ordentliche Portion Selbstironie, „Don’t Fear The Dark Lanes“ oder „On The T.O.P.“ zeigen eine etwas metallischere Ausrichtung. Allein „Heartbreaking Valentine“ ist vielleicht eine Spur zu schwülstig ausgefallen, wenngleich Sänger Steven Hogger auch hier zeigt, dass er mit seiner Mischung aus klarem Gesang und Kopfstimme zu den besseren seiner Zunft gehört, der zudem ein sicheres Händchen für exzellente Gesangsmelodien besitzt.

FAZIT: Wer auf Musik im Grenzgebiet zwischen Metal und Hardrock steht, sollte unbedingt in „Moneyshot“ reinhören. Hier klingt zwar alles nach Tradition, aber nichts angestaubt oder altbacken. Tolles Comeback!

Lothar Hausfeld (Info) (Review 5691x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Broken Mirror
  • Done with Dreamin
  • Lost & Found
  • Too Old to Dye Young
  • On the T.O.P.
  • Don’t fear the Dark Lanes
  • Heartbreakin Valentine
  • Fly like an Eagle
  • Lady (2010)
  • I came I saw

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Thomas
gepostet am: 01.02.2012

User-Wertung:
10 Punkte

Lässt sich für meine Begriffe gut unter AOR einordnen. Den Vergleich mit den Scorpions kann ich nicht nachvollziehen, die kommen m.E. doch meist deutlich heftiger rüber
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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