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The Black Dahlia Murder: Ritual (Review)
Artist: | The Black Dahlia Murder |
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Album: | Ritual |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Death Metal |
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Label: | Metal Blade Records | |
Spieldauer: | 45:28 | |
Erschienen: | 17.06.2011 | |
Website: | [Link] |
Der Einfluss des zum 2009er Album „Deflorate“ hinzugestoßenen Gitarristen Ryan Knight wird allmählich größer, und das schlägt sich hörbar auf dem aktuellen, nunmehr fünften Album „Ritual“ nieder. Ganz so viel Raserei wie noch auf „Nocturnal“ gibt es bei diesen „schwedischen Amis“ auch dieses Mal wieder nicht, und stattdessen soll hier die Dynamik einen Großteil des Werkes tragen.
Geblieben sind natürlich die wunderbaren Melodien sowie die manischen Screams und schäumenden Grunts von Trevor Strnad, der neben Brian Eschbach den verbliebenen Rest an Gründungsmitgliedern bildet. Es wird gerne mal etwas sperriger, gelegentlich aber auch deutlich straighter musiziert, ebenfalls öffnet man sich hier und dort wieder klaren Core-Momenten („Den Of The Picquerist“) oder epischen, der Klassik zugewandten Auswüchsen (Intro, „Carbonized In Cruciform“ oder der fast kitschige Schlusstrack „Blood In The Ink“), und so kann man sagen, dass sich THE BLACK DAHLIA MURDER auf die essentiellen Bandmerkmale besonnen haben, ohne stilistisch auf der Stelle zu treten.
Ritual birgt also eine gewisse Schizophrenie in sich, denn einerseits laufen bestimmte Parts bestens rein, andererseits verhindern Ecken, Kanten und Widerhaken, dass es so flutscht, wie es das eigentlich schon immer bei den Jungs tat. Selbst nach gefühlten zwanzig Durchläufen will sich noch keine endgültige Meinung manifestieren – allerdings etwas Enttäuschung, denn irgendwie scheint sich bei den Detroitern eine latente kreative Dysfunktion und Selbstreduktion einzuschleichen.
FAZIT: In qualitativer Hinsicht kann man den Herrschaften nicht unbedingt übel nachreden, doch auf „Ritual“ hat es schlichtweg zu viele „Na, ja“-Momente und zu wenig „Bäm!“ - gehobene Durchwachsenheit also.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- A Shrine To Madness
- Moonlight Equilibrium
- On Stirring Seas Of Salted Blood
- Conspiring With The Damned
- The Widow
- Carbonized In Cruciform
- Den Of The Picquerist
- Malenchantments Of The Necrosphere
- The Grave Robber‘s Work
- The Raven
- Great Burning Nullifier
- Blood In The Ink
- Bass - Ryan Williams
- Gesang - Trevor Strnad, Brian Eschbach
- Gitarre - Ryan Knight, Brian Eschbach
- Schlagzeug - Shannon Lucas
Interviews:
-
keine Interviews