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Cavo: Thick As Thieves (Review)
Artist: | Cavo |
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Album: | Thick As Thieves |
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Medium: | CD | |
Stil: | Rock |
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Label: | Eleven Seven | |
Spieldauer: | 41:31 | |
Erschienen: | 20.04.2012 | |
Website: | [Link] |
CAVO? Nie gehört. So oder ähnlich dürfte es den meisten hierzulande gehen, denn bislang war die Combo aus St. Louis in Deutschland ein unbeschriebenes Blatt. In ihrer US-amerikanischen Heimat sieht’s da schon bedeutend besser aus, mit ihrem letzten Album „Bright Nights Dark Days“ etablierte man sich als radiokompatible Rockband, die mit zwei Single-Hits auch den Sprung in den Mainstream schaffte.
Ob das freilich auf dem alten Kontinent auch gelungen kann, darf bezweifelt werden, denn sonderlich aufregend oder außergewöhnlich sind CAVO nicht unbedingt. „Thick As Thieves“ bietet netten Radiorock, der auf der einen Seite mit netten Melodien ins Ohr geht, aber nur kurz im Kopf bleibt und direkt wieder auf der anderen Schädelseite austritt. Ausnahmen bestätigen die Regel, mit dem melancholischen „California“, das gänzlich anders klingt als es der Titel vermuten lässt, und dem griffig-flotten „War Within“ sind zumindest zwei echte Hits mit längerer Halbwertzeit vorhanden.
Handwerklich ist alles im grünen Bereich, Sänger Casey Walker hat dieses typische Timbre zwischen Schmelz und Teenie-Phantasien-Schmutz drauf, das ihm vermutlich bei den US-College-Girls ein gutes Standing verpassen wird. Die Arrangements sind durchweg simpel, aber immerhin im Tempo abwechslungsreich, die Songlängen von gut drei Minuten weisen auf die Hauptstoßrichtung von CAVO hin – ab ins Radio nämlich. Dort sind sie mit ihrer angenehmen, aber doch sehr oberflächlichen Art und Weise auch genau richtig aufgehoben.
FAZIT: Zeitgemäßer Rock, der niemandem wehtut, aber auch so gut wie keine Spuren hinterlässt – „Thick As Thieves“ ist nette Musik zum Nebenbeihören, taugt aber kaum zum tiefen Eintauchen oder Sich-darin-verlieren.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Thick As Thieves
- Give It Away
- Hold Your Ground
- California
- Circles
- Celebrity
- Never Gonna Hurt
- War Within
- Last Day
- Run
- Southern Smile
- Bass - Brian Smith
- Gesang - Casey Walker
- Gitarre - Chris Hobbs
- Schlagzeug - Chad La Roy
- Thick As Thieves (2012) - 7/15 Punkten
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